Dienstag, 23. Dezember 2008

Merry Chrismas - quadlingual poetry


Rutenschwinger wünscht euch frohe Weihnacht,

dass an die Rute nicht das Blei kracht,

und aus den Büschen nie die Fly lacht,

keiner Moby Dick aus Ukelei macht.

und gebt auf den Schleim acht,

sonst liegt ihr im Rhein flach,

dass beim Waten nicht das Bein kracht,

Wenn euch irgendwas hier geil macht,

Und in euer Herz ein Pfeil kracht,

Fliegenfischen ist die Seilschaft,

Froh, zusammen und in Eintracht,

Keiner Keinen sich zum Feind macht,

nicht jedem Fish nach seinem Sein tracht,

weshalb zum Wurm ich Nein sach’,

dennoch ich fette Beute heim `bracht,

Die Erinnerung behalt’ ich einfach,

Und so den Fangerfolg verdreifach,

Im Oberstübchen, meim Geheimfach.


Rutenschwinger wishes you merry christmas,

come on in and show us where the fish is,

present flies clean or you get dismissed.

Santa Claus: big trout is on my wish list,

the best of all I tell u this is,

flyfishing and I kiss this,

look at my hand and this fist,

even when he is pissed,

I tell him please lock this wrist,

It’s normal that you miss fish,

flyfishing is the business,

I am Michael not a swiss miss,

May all of you be bliss kissed.



Joyeuses Noell rutenschwinger vous souhaite,

Je ne dort plus avec Babette,

C’est le poisson qui tourne ma moulinette,

Je roule trop vite en camionette,

polarizee sont les lunettes

sous les waders une salopette,

dans la riviere je me jette,

presente la mouche vite et coquette,

grosse truite vas y a l’epuisette,

peche a la mouche ne joue pas clarinette,

alors avez vous une joyuese fete

une question peut etre :

trouvez vous que mon francais est bete ?



frauhe weihnächt vom ruateschwenger,

der dräht sogar uff schwäbisch Denger,

heit du i diachte ond et singa,

Fliagafischa isch en Brenger,

i scheiss mr net ind windla,

mei mucke die isch gschwind dra,

und fliagt gega da Wind ah

i säh et guat, bin blind hä?

Beim Angle derfsch et schwendla,

ond hosch oft kalte Händla,

kriagsch nix vom Chrischtkendla,

ond landesch aufm Hintra,

jetzt feiret schee ond denkt dra,

bitte dont et händla

fresst Fish ond koine kloine Kindla.


einen hab ich noch:


Zuviel Gelaber mir nur Pein macht,

Drum hol’ ein Fläschen aus dem Wein Schacht,

Zum Fest ich gleich ein Schwein schlacht,

Rutenschwinger wünscht euch frohe Weihnacht.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Schlupf der Woche - Florida Angler

...so angeln die da also in den Keys. Da könnt ihr noch was lernen...


Ein Souvenir aus dem Urlaub in Florida für www.rutenschwinger.blogspot.com
von Pike P., dem König der Wälder'

Thanks for this one.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Tag der FranZoisischen Revolution - Hemoglobin Chiro


Habe leider von Franzois schon länger nichts mehr gehört. Es ist aber erfreulicherweise noch ein innovativer Post von ihm aufgetaucht.

Wer sich eingehender mit der Stillwasserfisherei beschäftigt, wird manches Mal um den Einsatz von Zuckmückenimitationen und Kenntnis ihrer Biologie nicht herum kommen, will er gut fangen.

Folgendes hat er dazu auf Lager:


Hi Michael,

Enclosed are few pics of a new chiro I've named " chiro hemoglobin" and you'll find the explanation on the blog cmsaintlouis, and also because miguel asked for more details and interest.

This is a really funny chiro which is .... oups .....

Have fun,

François

Voilà trois tofs un peu plus explicites ( enfin, j'espère ! ) que mon

bla bla sur le blog.

Les chiros 1, 2 et 3 sont munis d'une petite bille diamètre 2.5mm




environ, les chiros 4, 5 et 6 sont munis d'une petite bille rose rouge

diamètre 2.5mm également, en verre, du style jouets d'enfants. Ces

trois derniers ne sont donc pas alourdis par la bille.

La couleur dominante du numéro 1 est l'olive, celle des numéros 2, 3

et 6 est le noir, et tu devines pour le reste ...



Je t'envoie une macro du chiro 2 ( au hasard ) afin de détailler un

peu mieux le montage, et je te joins également une macro du numéro 3 ,

qui a déjà pêché, et qui a été partiellement bouffé, comme tu le

verras , par les AEC.

Ces exemples sont avec un B405 en numéro 14. Inutile à cette époque de

l'année, de descendre aux petites tailles, nous ne sommes plus en

janvier ou février. Par contre, l'hiver prochain, je les monterai avec

les hameçons dorés, afin de tenter le style " Cognard", en petites

tailles.

Bien bonne soirée,

François.



Thanks a lot for this one, FranZois. I hope we fish together soon.

Und hier noch ein Schmankerl für alle Buglovers:



Über Strategien den Zuckmückenfisherei berichte ich bei Gelegenheit an anderer Stelle. Stay tuned.

Montag, 1. Dezember 2008

Schlupf der Woche - Flyfishers Brain


Dieses Ding hier geht raus als Hommage an Homer und die Simpsons und als Rutenschwingers Antwort auf die Frage die nie gestellt wurde. No fly fishing make rutenschwinger crazy.

Samstag, 29. November 2008

Donnerstag, 20. November 2008

Zweiter Rutenschwinger Flycasting Tag

Nach dem ersten, Melmorial Flycasting Tag war klar, dass so eine Aktion nach Wiederholung schreit…

Der Termin steht jetzt fest:

Am Samstag, den 6. Dezember findet der zweite Rutenschwinger Flycasting Tag statt. Knecht Ruprecht höchstpersönlich


kommt zu uns hinab auf die Erde um die Rute mit uns zu schwingen. Und der Nikolaus geht solange zu den lieben Kindern…


Jeder ist willkommen. Anfänger wie Spezialisten. Primäres Ziel an der Sache ist die Freude am Fliegenwerfen und Fliegenfischen gemeinsam zu erleben und zu verbreiten.
Los geht’s, wie letztes mal auch um 10.00 Uhr morgens auf der Wiese vor der Jugendbegegnungsstätte, Bozener Str. 18 79111 Freiburg im Breisgau.
Je nach Wetter und Laune besteht die Option im Hexenhäusle eine Mittagspause oder den Abschluss zu machen.

Lageplan:



Kurzform:
Was: Fliegenwerfen auf Castingwiese
Wann: 6. Dezember 2008; 10 Uhr
Wo: Bozener Str. 18, Freiburg St. Georgen

Montag, 17. November 2008

Schlupf der Woche - Sieger



Thomas war an der Sieg beim Lachsaufstieg. Obige Fotos zeigen einen aufgestiegenen Milchner ca. 70cm und einen abgelaichten Rogner 80+ cm. Danke dafür. top feature.

Schlupf der Woche - Total In

Hechtfishen ist eine tolle Herbst/Winteralternative. Ich habs auch vorgestern mal versucht und sogar einen Nachläufer gehabt. So sollte es allerdings in keinem Fall enden:

Samstag, 15. November 2008

Weekly Catch Report – Fischdiebe

Spontan haben Wolfgang und ich es doch geschafft am Samstag 08.11.08 zu einem gemeinsamen Fishen in Seltz mit den "Fischdieben" zu erscheinen. Nach kurzem Hallo und Plausch auf dem Parkplatz begannen wir bei bombigem Wetter um 10.30 mit dem Fishen.


Wolfgang hatte bald schon Bisse und landete Fish. Ich unterhielt mich angeregt und amüsiert mit zwei Elsässer Specialistes et Chironomists regional de la peche mouche en reservoir de cigogne, die ich länger nicht getroffen hatte. So wie ich redet nämlich nur einer Französisch… Ey Reno, est ce que tu peux m’envoyer les photos des Boites de mouches de Damien que tu a fait ce matin, s’il te plait ? N’importe qu’ ils sont hot or not… Espionage parfait. ?! Schade, dass ihr zwei so früh gehen musstet. C’etait un plaisir pour moi.

Und schon war es 13.00 und Zeit Mittag mit Martin und Lukas und den anderen Fischdieben vom „legendären“ Bingener Mäuseturm zu machen.

Eine besondere Freude an unserem Sport ist es immer wieder neue und andere Verrückte zu treffen. Die gemeinsame Passion sorgt für nie endenden Gesprächsstoff und Informationsaustausch. Kaffeeklatschweiber sind dagegen gar nichts. Ach und das mit dem Zanderfishen…




ts ts ts. Werd ich demnächst mal probieren…ich sag nur hot, hot, hot.

Nach der kurzweiligen und amüsanten Mittagspause gings wieder motiviert und gestärkt zu Werke. Wolfgang hatte einen guten Tag. Nach zwei Stunden traf ich auf den etwas unmotiviert wirkenden 14 -jährigen Lukas. Mein Angebot mich zu begleiten nahm er an. Wir wechselten den Platz. Und fingen. Erstmal nichts. Fliegenwechsel. Nichts. Platzwechsel. Nix. Fliegenwechsel. Nichts. Erneuter Platzwechsel und Peng! Lukas hat einen Biss und fängt kurz darauf doch noch seinen Fish. Bravo.


Geduld und Beharrlichkeit zahlt sich aus. Man muss an die Fliege glauben mit der man fisht. Lukas schreibt dazu:

„… " Die Einladung zum coaching hat mich echt noch mal motiviert,ich glaube, dass zu diesem Zeitpunkt meine Motivation ziemlich am Boden war. Hat mir sehr viel gebracht, dein coaching und hat sich ja am Ende auch noch rendiert mit eineer schönene Forelle(ham sie noch nicht gegessen) Gruß und Danke Lukas …“

Freut mich. War mir ein Vergnügen.
So weit ich weiß, ging keiner als ein Schneider nach Hause. Hoffe wir schaffen es mal wieder zu dem einen oder anderen Fishzug.



Die Abendstimmung nach einem herrlichen Tag der Fisherei mit allem drum und dran. Life's good.

Montag, 10. November 2008

Weekly Catch Report – frech wie Oskar

Folgender W. C. Report ist von rutenschwingers jüngstem Flyfishing Homie Oskar M. (12 J.):



WEEKEND REPORT SAULXURE

Tach an alle Leute von heute

Micha, Nobbie und ich waren am 11.10.08 in Saulxures sur Moselotte fischen. Nachdem wir bezahlt hatten bauten wir erst einmal unsere Ruten auf. Micha und ich hatten eine Wette laufen, wer den ersten Fisch fängt. Als wir dann am Wasser waren, dauerte es ca.15 min. bis Micha den ersten Kawentsman raus zog.
Neben Micha und mir war ein Franzose, dem bei jedem Fisch den Micha fing, die
Augäpfel weiter aus dem Kopf traten.
Nach einer guten Stunde hatte Micha ca.4 Dinger aus dem Wasser gezogen. Neben
Uns tröpfelte ein trauriger Franzose ab. Nun hatten auch Nobbie und ich einen Fisch an der
Angel.
Wir machten Mittagspause und gingen dann wieder ans Wasser. Micha fing wieder ein paar und Nobbie begann eine Reise rund um den See zu machen. Kurzer Hand kamen Micha und ich mit. Ich fing nach kurzer Zeit den einzigen Döbel!!!!!!!!!!! des Tages. Micha blieb bis auf 2 nicht nennenswerte Zwischenfälle auch die nächste Stunde fischlos. Nobbie hatte sich
Auf einen der 3 Stege festgewurzelt und Micha und ich gingen ein Boot holen, von
dem der erhoffte Fischerfolg nicht lange ausblieb. Aus der bootstour wurde der creative, (und auch ziemlich Sinnlose) Wettkampf ``The King of Boats``.



Ich verlor gnadenlos. Nach einer Stunde kam Nobbie aufs Boot. Er fing noch 2-weitere Fische ich 3 und eine Goldforelle.



Tja,mehr war nich, bis auf die gewohnten ``Macho`` Sprüche von Jägermeister Micha!!!! Z.B. ``Kinder nerven nur beim Angeln!!!!!!!, ``ach, meine tolle Stillwater perfect nymph (hahahahahahahahahaha!!!). ``dies könntest du noch besser machen, diese Sache hat noch einen Haken…….! Ich glaub` heutzutage bin ich toller als früher…(hahahahahaha,huahua,huahua,kecker,kecker,juks die kringel. Jetzt hab ich`s Ihm aber gegeben!!!!!!!!!)
Nobbi ließ auch noch `nen paar Sprüche losz wie, ``Hilfe! Mein Bitzebauerring klemmt……….``,Alle Lyriker sind weise, nur nicht Micha, der dichtet Sch…!``
Aber nun mal zum Ernst des Lebens,hier geht`s ja um unser allseits bekanntes Hobby, und ich
Hab viel dazu gelernt, z.B.werfen, bei Micha Fliegen abstauben, für Nobbie das Boot rund um den See zu rudern, und, dass man sich mit dem Drill ruhig Zeit lassen kann!
Außerdem macht mir das Fliegenfischen riesig Spass! Besonders die Anhiebe setzen und in der Natur zu sein………..

Das war`s auch man wieder von mir, ich wird mal wieder was schreiben wenn`s soweit is.

Ciao,euer oskar martens

Schön gemacht Oskar. Grosses Lob. Jederzeit gerne wieder. Big Sport.

Donnerstag, 6. November 2008

Weekly Catch Report – Promotion Nationale


Am Sonntag waren Uli und ich als Schiedsrichter bei einem Wettkampf im Stillwasser Fliegenfischen tätig. Ein paar Impressionen hiervon wollte ich der Gemeinde nicht vor enthalten:

Jeder Wettkampfangler besitzt so einen Rutenständer (von uns oft scherzhaft als „Stalinorgel“ bezeichnet)…



… auf dem 4 Ruten mit verschieden schnell sinkenden Schnüren fertig montiert…



…ans Wasser mitgeführt werden um schnell die Fische in der Tiefe zu finden, wo sie sich gerade aufhalten. Ein Kescher ist sowieso Pflicht und sollte ohnehin nie fehlen. Gefisht wurden 8 Durchgänge a 50 Minuten; ein langer Tag also.

Die meisten führen ein ungeheures Arsenal an Fliegen mit sich. Hier durfte ich ein paar Spionage Fotos von einer (!) dreistöckigen Streamerdose machen:

  1. Stock:

  1. Stock:

  1. Stock:



Und so sieht dann so ein Wettkampfangler ungefähr aus…


…natürlich rauchen nicht alle.


Ach ja, gewonnen hat übrigens Alain (siehe Pfeil)…



…ein Mitglied des Club Mouche St. Louis. Seine Art von Fisherei hat mir persönlich auch am besten gefallen. Er fishte mit langem Vorfach (5,5m mit feiner Spitze) und kleiner Nymphe oft direkt vor den Füßen auf Sicht, während die meisten anderen Angler dauernd ihre Schussköpfe bis zum Horizont feuerten um dann ihre Streamer wie die Roboter einzustrippen was ihnen deutlich weniger Fish einbrachte.

Zum Schluss gab’s noch eine Siegerehrung und eine Tüte voll Bindematerial für uns Schiedsrichter und Helfer. War interessant so einen Tag mal miterlebt zu haben.

Mittwoch, 5. November 2008

Weekly Cast Report - Melmorial Flycasting Day

Zum Glück war uns der Wettergott an diesem Samstag, den 1. November wohl gesonnen und es war Trocken. Die Woche vorher hat’s nämlich nur gekübelt…

Um 10.00 Uhr trafen sich also die unerschrockenen Rutenschwinger auf der Wiese vor dem Juks in St. Georgen.
Nach kurzem Hallo und Ehrung von Mel Krieger (er war der Grund für die Veranstaltung) gings auch gleich los:
Der Grundwurf wurde gezeigt und geübt. Er ist das Fundament eines guten Wurfes. Auf ihm bauen alle anderen Würfe auf.
Ferner waren Backhandwürfe noch ein Thema genauso wie der Doppelzug.



Für mich war es eine Freude zu sehen, wie emsig alle Teilnehmer am Üben waren und Fortschritte machten. Es wurden viele Späße gemacht und gelacht; Freude und Spaß an der Sache zu vermitteln ist überhaupt die Rutenschwingerpriorität Nummer 1. Dies ist wie ich meine auch ganz im Sinne des verschiedenen Altmeister Mel Krieger gewesen.

Der Tag hat mir riesig Spaß gemacht, die Zeit verging wie im Fluge. Weitere derartige Aktionen werden folgen. Dies ist hoffentlich im Sinne der Teilnehmer und derer, die es diesmal aus welchen Gründen auch immer nicht geschafft haben.

Hoffentlich konnte jeder Teilnehmer was für seine werferische und fishereiliche Entwicklung mitnehmen und geht jetzt „freiwillig und heimlich“ auf der Wiese (und am Wasser) üben. Ich konnte auch sehr viel für mich von diesem Tag mitnehmen. Dafür danke ich euch.

Stay tuned bei Rutenschwinger ; weitere derartige Aktionen werden mit Sicherheit folgen...



... damit aus der Bretzel auch tighte Loops werden.

Freitag, 31. Oktober 2008

Tipptag – Big Points


Jetzt weiss ich endlich wo die Punkte auf den Forellen herkommen...

A Story From The Shikellemus Indians:


Once upon a time the Brook Trout did not have the colorful markings on their sides. When the great Manitou went to visit the land of the Iroquois, He grew hungry while on his long journey. One evening He stopped beside a pool surrounded by huge white pines and hemlocks that reached up to the sky. When he saw that it was full of beautiful trout, all as black and shiny as the night sky, he reached in and caught the largest fish. But when He looked closely at it He saw how beautiful and strong it was, and how graceful its brothers swam through the pool. He decided that it was better to let the fish live even though it meant He had to go hungry. (Have you ever given up something you wanted to help another?)

The trout swam away, but his sides became silvery where the Great Spirit had held it and it was covered with many colored spots and halos as a mark of having been handled by the Manitou. The marks on the young parr even show where the fingers of the Manitou held it.

Because of this the Brook Trout was sacred to the Indians of the Six Nations and they would not catch or eat the Brook Trout.



Die Shikellemus Indianer erzählen:

"Es ist schon eine lange Zeit her, da hatte die Forelle ihre wundervolle Zeichnung, wie wir sie heute kennen, auf ihren Seiten nicht. Als einst der große Manitu sich aufmachte, um das Land der Iroquoiss zu besuchen, wurde er auf seiner langen Reise hungrig. Am Abend blieb er neben einem von riesigen Kiefern und Mammutbäumen, die bis zum Himmel reichten, umgebenen Bach stehen. Als er sah, dass dieser voll von schönen Forellen war, alle so schwarz und glänzend wie der Nachthimmel, ging er hinein in die klaren Fluten und fing sich den größten Fisch. Als er sich diesen ansah, staunte er wie schön und stark dieser Fisch doch war und wie anmutig seine Brüder in den kristallklaren Wassern schwammen. Er entschied, dass es besser war, den Fisch leben zu lassen, obwohl dies bedeutete, dass er an jenem Abend hungrig bleiben würde.

Die Forelle schwamm weg, aber an ihren Seiten wo der große Manitu sie in den Händen gehalten hatte, wurde diese plötzlich silbrig und die Flanken wurden übersät mit vielen Sternchen und roten Tupfen als ein Zeichen vom Großen Manitu berührt worden zu sein. Die Zeichnung auf der jungen Forelle zeigt uns auch heute noch, wo die Finger vom Manitu sie hielten.

Seit dem zählt die Forelle bei den Indianern der sechs Nationen als Heiligtum, und sie würden sie
nicht fangen um diese zu verspeisen."

Super Fundstück; Original hier und Übersetung da ausgeliehen. Danke.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Ankündigung - Post Kommentare

Ab sofort kann jeder Besucher dieser Seite Kommentare zu den Postings abgeben. Muss sich also vorher nirgends einloggen. Feuer frei für freie Meinung.

Schlupf der Woche - De Rhinsalm

Der erste Lachs in Basel seit 50 Jahren, vielleicht hats jemand noch nicht gehört.

aber das hier haben sicherlich noch nicht so viele über das Thema gelesen, und manche werden sogar ihre liebe Not mit diesem Text haben:

De Rhinsalm

het s guet: Jetz kaan er bal wider heim, dert naa, wu er schu fuchzig, sechzig Johr lang nimm gsi isch. Endlig isch s Wasser wider eso klar, aß er kaan drin schwimme, klar gnue, aß er siht, wu-n-er hi mueßt, un sogar ebbis zum Fresse drin findt.
Awer s kunnt noch vil besser. S letschte Stick uf sinere lange Reis zue m Atlantik un wider zruck in d Gebirigsbäch wurd em jetzert lichter gmacht. De Rhinsalm het s jo schu schwer: Mueß er sich doch vum Sießwasser an s Salzwasser un wider zruck an s Sießwasser gwehne un alls des dewilscht er unterwegs isch. Des mueß em erscht emol einer noochmache. Un au s Schwimme wurd jo nit eifacher: Nit gnue demit, aß er uf em Heimwä mueßt gege d Streemung un berguf schwimme, die Bäch un Bächle werre allewil schmäler un sell koscht Kraft.
Drum kunnt em jetz d Electricité de France (EdF) entgege: Aß sich die Salme nimm mien abmiehe bim Fischstafflegumpe, het d EdF sich iwerlegt, aß si die Salme, wu sich vor de Staustufe zum Bischpil in Gambsheim sammle, eifach wot ifange, uf e Laschter vefrachte un e guets Stick Wä am Rhin lang uf Basel zue kutschiere. Des het ebbis. D Salme kumme in Basel a un hän gheerig Kraft gspart un kinne des letschte Stickel in ihri Laichgrind usgruehgt agih. Intressant wurd s awer erscht uf em Wä retour: Was mache die Junglachse, d Sihn un Teechtere vun dene, wu nuf sin? Bliiwe die in Basel im Hafe un riefe bi de EdF a un bstelle ihr Taxi fir d Reis nazues? Oder solle si am End besser as blindi Passaschier uf eme Schiff mitfahre? Nor kinnte si s jo bis uf Rotterdam gmietlig agih losse. Ob d EdF do dra denkt het? Oder geht s ere ähnder drum Geld z spare, wil e Laschter oder zwei am End billiger kumme wie ein, zwei Fischstaffle boue?
Onni swa ki mali poos.
Wendelinus Wurth, 13.10.2007, Lueginsland

Alles Klar? Schöner Text. Kompliment an den Autor.

Hier noch ein Link für die allemannischen Mundartpfleger und deren Opfer.

Montag, 20. Oktober 2008

Weekly Catch Report - Sexy Restrhein Ba(r)be

Hallo Folks,
War nach einer heissen Partynacht (grinz) am Sonntag Nachmittag noch auf einem kleinen Ausflug mit meinem Kumpel Kopfweh am Restrhein . Am besten fisht Kopfweh mit der Nymphe auf Sicht, oft fängt er erstaunlich gut dabei. Bitte nicht nachmachen. Suchtgefahr!!!



Das hier ist dabei rausgekommen. Ein herrlicher Nachmittag am Wasser mit Nutria und Fish. Natur und Geschichten erleben (!) vom feinsten. Kopfweh hab ich übrigens dort gelassen. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder am Wasser. Party on.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Nachruf - Mel Krieger

Mel Krieger ist am 07.10.2008 gestorben. Er hatte Weltruf als grossartiger Flycaster, Fisherman; vor allem aber als humorvoller und didaktisch brillianter Wurflehrer (z.B. the essence of flycasting).
Wie kein anderer verstand Mel Krieger es die Lust auf Fliegenfischen und Fliegenwerfen bei Schülern zu entfachen. Deshalb bewunder(t)e ich diesen Mann: Er hatte die Fähigkeit die Lust und die Freude am Sport zu vermitteln, was ganz im Sinne von www.rutenschwinger.blogspot.com steht.

Ich danke ihm für die Instruktion, Motivation und Inspiration die er mir durch seine Bücher und Videos vermittelt hat von ganzem Herzen und wünsche ihm nur das allerbeste in den ewigen Fishgründen. Ruhe in Frieden.

Wer mehr über Mel lesen will: hier

Zu Mels Ehren werde ich am 1.November 2008 einen Melmorial - Flycasting Day veranstalten, an dem Geheimnisse des Sports verraten, und der Spass an der Sache; ganz im Sinne von Mel, vermittelt werden sollen. Treffpunkt ist die Wiese beim Jugendzentrum in Freiburg St. Georgen in der Bozener Str. 18


Los geht's um 10.00 Uhr (Castingwiese, Bozenerstr. 18; grünes Kreuz) je nach Wetter, Anzahl der Teilnehmer und Lust mit Abschluss oder Zwischenmahlzeit im Hexenhäusle, Blumenstr. 1, 79111 Freiburg (rotes Kreuz).
Bitte um kurze Teilnahmebestätigung an rebholz (at) gmx.net oder michael.rutenschwinger (a) gmail.com bis 28.10.2008
Alle sind herzlich Willkommen.

Montag, 13. Oktober 2008

Weekly Cast Report – 2. Effa Meeting im Hambachtal


Hier
die ersten Bilder und ein Bericht vom Effa Meeting im Hambachtal.

Von meiner Seite gibt es dazu noch ein paar Anmerkungen:

1. Der Ferienpark Hambachtal mit Hausgewässer (eine interessante, kleine Talsperre) direkt vor der Türe ist eine Reise wert. Gerade für Familien oder den Ausflug mit der Frau/Freundin ein idealer Austragungsort um das Fishen für Vatti und viele andere verschiedene Aktivitäten (Schwimmen, Sauna, Kegeln, Bogenschiessen etc.) unter einen Hut zu bringen. Für Ablenkung der nichtfishenden Mitreisenden ist also in ausreichendem Maße gesorgt, sodass der fishende Teil locker Zeit finden wird um seiner Passion zu fröhnen. Die Erlaubnisscheine sind mit 10,- Eu für Hausgäste und 15,-Eu für Nichthausgäste auch erschwinglich. Befisht wird der See am besten vom Bellyboat aus (Kann dort gemietet werden).

2. Bewirtschaftet wird der See von fischen 24 . Die Jungs von ff-saar aus dem schönen Saarland fishen dort des Öfteren und kennen sich aus. Karten gibt’s vor Ort und bei Martin Joswig, einem echten Salzwasserspezialist und certified IGFA Guide. Alles absolut spassige Zeitgenossen, mit denen ich gerne mal die Rute schwingen würde.

3. Die Reise zu so einem Meeting lohnt sich immer. Ich durfte wirklich ein paar sehr interessante und nette Leute treffen, mit denen ich viel Spaß hatte und wieder tonnenweise dazu lernen konnte. Fotos gibt’s bestimmt bald hier.

4. So eine Wurfprüfung ist ein Erlebnis für sich. Ich war dort mit 5 anderen Basic FC Instruktor - Anwärtern und zwei Master FC Instruktor - Anwärtern angemeldet. Von allen ist nur einer durchgekommen und der war nicht ich. Glückwunsch an dieser Stelle an Erwin Dorrer aus der Schweiz. Tolle Leistung. Grosser Sport.

Ich bin letztendlich nach drei knapp zu kurzen backhand switchcasts am 10 m Zielwurf gescheitert. Das ist bitter, denn 10m ist nun wirklich eine Standard Geschichte. Woran lags?
Nachdem ich meine Angstwürfe über die langen Distanzen alle erfolgreich absolviert hatte, war irgendwie die Luft raus. Habe mich zu früh schon durch gesehen und die „popeligen“ Zielwürfe unterschätzt. Lasst euch eins gesagt sein: Es gibt bei dieser Prüfung keine Popelwürfe.

Dennoch kann ich mit dem Ergebnis sehr gut leben. Ich hab wieder viel dazu gelernt. Genau diese Lernprozesse sind es ja, die unseren Sport so unfassbar geil machen. Man lernt nicht von den Fishen, die man gefangen hat, sondern von denen die man nicht gefangen hat.

5. Möge der Spaß dabei nie auf der Strecke bleiben. Love the Game.



Dienstag, 30. September 2008

Schlupf der Woche - Nachschlag mit Rückschlag

ts,ts,ts...neues aus NZ:

Piffpaff.

Schlupf der Woche - Neuer Wind in der alten Saison

Dieser hier ist vom meim Man Mitsch (i - Maus). Schön, dass du wieder "da" bist

Good work and credits to Uli, da FCMF...

Sonntag, 28. September 2008

Weekly Catch Report - Wehrwolf Wisdom



Swing your rods and have fun out there!

Tiptag – Fishhaut


Hier ein heisser Tip von Mr. Wrister AKA Lavuuman:

Beim Braten von Forellen (Müllerin – Art) tritt oft das Problem auf, dass diese Sauviecher in der Pfanne beim Wenden die Haut verlieren.

Dies passiert nicht, wenn man die Fishe nach dem Fang nicht in eine Plastiktüte gibt, sondern sie in ein Küchentuch einwickelt. In diesem Küchentuch werden die Fishe am besten über Nacht im Kühlschrank gelagert. Sie geben den Schleim und Wasser an das Tuch ab. Das Ergebnis ist eine relativ trockene Haut die beim Braten besser am Fish haftet als an der Pfanne.

Rutenschwinger fisht hauptsächlich Catch and Release; dennoch kommt es immer mal wieder vor, dass ein paar Fishe von uns zum Essen eingeladen werden. Die Entnahme sollte jedoch mit Bedacht und unter Beachtung der Nachhaltigkeit durchgeführt werden.

Dienstag, 23. September 2008

Schlupf der Woche - Nasse Trocken

Mal wieder wurde in der Rutenschwinger Zentrale ein interessanter Streifen abgegeben...



Also frei nach dem Motto: "Neue Wege mit altem Klumpp"
Die legendäre Redtag ist auch uralt und fängt und fängt und fängt und fängt.
Hey Lavuuman, I saw our House in da background of the vid

Dank dem Spender MG; freu mich immer über solche 'inspirierenden' Goodies.

Montag, 22. September 2008

2. Fliegenfischer-Meeting der EFFA-Deutschland e.V.


Am 04. und 05. Oktober 2008 findet das 2. Fliegenfischer-Meeting der EFFA-Deutschland e.V.

im Hambachtal statt. Mehr informationen hierzu findet ihr hier und/oder hier

Letztes Jahr in Bad Liebenzell gab es eine Menge zu sehen und zu lernen. Vor allem für mich. Wir erinnern uns. Mal schauen ob`s dieses Jahr (noch) besser wird...

jippijaijo - let's go!!!

Mittwoch, 10. September 2008

Weekly Catch Report - Chubby Checker

So Freunde, das Rheinnozeros hat mal wieder zu geschlagen:



Irgendwann brauch' ich ne neue Kamera. Is klar.

Sonntag, 7. September 2008

Schlupf der Woche - Bikini Bass

Leckerli für die Gemeinde:



Mit freundlicher Unterstützung von M.G.

Freitag, 5. September 2008

Schöne Bescherung!!!

So. ...Rutenschwinger ist wieder online. Ab sofort ist wieder verstärkt mit Postings zu rechnen...


...Achtung! Scharf!

Montag, 1. September 2008

Rutenschwinger Stammtisch - Mittwoch 03.09.2008

Wetzt euch nicht so wie ich die Hacken ab um an die Hot Infos zu kommen...



...denn am Mittwoch 03.09.2008 ist Rutenschwinger Stammtisch in Hartheim an der Panzerplatte am Rhein. Eingeladen ist wie immer jeder der will. Los geht's ab 18.30. Hier gibt es wie immer Hot Infos zu Fish, Flycasting und der FFscene...Angler sind nämlich Tratschtanten. Grinz.

Donnerstag, 28. August 2008

Schlupf der Woche - Indisches Springkraut

Diesmal geht es nicht um den Typ, der da im Gebüsch hockt, sondern um die violett blühenden, einjährigen Stauden, die wohl jeder Angler schon am Wasser gesehen hat. Massenhafte Ausbreitung entlang der Gewässer hat in den letzten Jahren zu grossflächigen Beständen des indischen Springkrautes geführt.



Mehr Info über diese Pflanze habe ich mir von hier ausgeliehen http://www.bachpaten-freiburg.de/ :

"Indisches Springkraut
Impatiens glandulifera
Royle
Systematik: Familie: Balsaminaceae (Springkrautgewächse)
Blüte: weiß – rosa – violett, kontinuierlich endständig Juni – Oktober / November (Frostbeginn)
Wuchshöhe: 50 – 250 cm

Standort: Keine besonderen Ansprüche an den Standort

Herkunft:Das Indische Springkraut wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als attraktive Zierpflanze aus dem Himalaya-Gebiet (Indien) eingeführt. Der „Sprung über den Gartenzaun“ geschah durch Samenflug oder Ausschwemmen der Samen mit Wasserläufen aus Gärten und Parkanlagen, durch die Entsorgung von Gartenabfällen in der freien Landschaft und durch direkte Aussaat als vermeintlich gute Herbsttracht durch Imker.

Verbreitung:Die Verbreitung erfolgt über Samen, die bis zu 7 m aus der Frucht herausgeschleudert werden und schwimmfähig sind, so dass sie über Fließgewässer weit verbreitet werden können.
Jede Pflanze produziert bis zu 2.000 Samen. Die Pflanze selbst ist nur einjährig, die Samen bleiben jedoch über 4 - 5 Jahre hinweg keimfähig.
Werden Pflanzen entlang von Fließgewässern durch Hochwasser zu Boden gedrückt, kann sich jeder Knoten bewurzeln und 4 bis 5 neue aufrechte blühfähige Triebe austreiben.
Das Indische Springkraut stellt keine besonderen Ansprüche an den Standort.

Probleme / Gefahr:Das Indische Springkraut bildet wegen seiner hohen Samenproduktion schnell große, flächendeckende Bestände, in denen keine heimischen Pflanzenarten aufwachsen können. Da der nur faustgroße Wurzelballen nicht in der Lage ist, das Erdreich zu halten und zu festigen, besteht insbesondere an Gewässerufern Gefahr durch Instabilität der Böschungen und Erosion.
Durch das flächendeckende Auftreten verdrängt das Indische Springkraut die standortgerechte Vegetation, die eine natürliche Ufersicherung darstellt und Lebensraum für viele einheimische Tiere bietet. Es wird nur von wenigen unspezialisierten Insekten, darunter die Honigbiene und große Hummelarten, besucht. Allerdings sind Qualität und Menge von Pollen und Nektar nicht ausreichend, um Ertrag oder vollwertiges Futter (insbesondere als Herbsttracht) zu liefern.

Bekämpfung:Da es sich um eine einjährige Pflanze handelt, reicht es aus, Samenproduktion und Samenverbreitung zu verhindern.
Dazu können die Pflanzen vor der Samenreife herausgerissen werden, was bei feuchtem Boden relativ leicht geht. Die Pflanzen müssen abgeräumt werden, da sie sonst unter feuchten Verhältnissen an jedem Stengelknoten neue Wurzeln bilden und wieder anwachsen können.
Bei größeren Beständen in der Ebene kann kurz vor der Blüte, aber auf jeden Fall vor der Samenreife gemäht werden. Befahrbare Flächen können außerdem gemulcht werden: die zerkleinerten Pflanzen müssen nicht abtransportiert werden.
Bei Uferböschungen ist die Maßnahme auf die jeweiligen örtlichen Verhältnisse abzustimmen. Auf jeden Fall sollte vermieden werden, die gemähten oder gemulchten Pflanzen im Böschungsbereich liegen zu lassen wegen der Gefahr der Eutrophierung (Überdüngung) des Gewässers.
Wichtig ist, dass die Maßnahmen möglichst spät, d.h. kurz vor der Blüte durchgeführt werden. Durch die Größe der Pflanzen werden die meisten dabei erfasst.
Die Bekämpfung muß in den folgenden nächsten Jahren wiederholt werden, da die im Boden reichlich vorhandenen Samen mehrere Jahre überdauern können.
Empfehlenswert ist die anschließende Aussaat von standortgerechten Pflanzen wie z.B. Mädesüß, Blutweiderich oder Gilbweiderich: sie bieten neben der Ufersicherung eine gute Herbsttracht für Bienen und viele andere heimische Insekten (insbesondere Wildbienen und Wildhummeln).
Da die Verbreitung der Springkraut-Samen mit dem Wasser über weite Entfernungen erfolgen kann, ist eine Bekämpfung der Ausbreitungsherde an den Oberläufen unbedingt notwendig."

Für Interessierte sei hier noch ein Link angeben:


Was tun? Von Menschen eingeschleppt findet das Kraut bei uns optimale Bedingungen für seine Verbreitung. Übrigens: Mit den Forellen in Neuseeland ist es genau das Gleiche. Sie wurden von den Engländern dort besetzt um eine gute Fisherei zu bekommen. Heute gibt es in den Neuseeländischen Flüssen dafür keine Fisharten mehr, die früher dort heimisch waren.

So ähnlich wird es der Vegetation entlang unserer Gewässer auch gehen. Das Springkraut wird sie mehr und mehr verdrängen.






Weekly Catch Report – Stau See

„Wenn ich den See seh’, brauch ich kein Meer mehr.“ – dachte sich ein Teil der Rutenschwinger – Crew und machte sich auf zu einem Stausee in den Vogesen, um dort einen Nachmittag und Abend lang den Forellen nach zu stellen.
Bewaffnet mit Bellyboats und einem (coolen) Kanu...



Zogen sie aus um Gross- und kleinforellen zu fangen...



Wow, die ist ja fast so lang wie drei ( logo: vorgebrühte) Rostbratwürstchen...



Hauptsache der Spass bleibt nicht auf der Strecke.
Fettes Petri-Heil vom Laubenking.
"FISH – ON".

Freitag, 15. August 2008

Tipptag - der perfekte Fishtag


Nach einer Zeit mit vielen bewegten Bildern hier auf
www.rutenschwinger.blogspot.com

ist es mal wieder Zeit für griffige Ratschläge:

Um das Beste aus seiner Fisherei rauszuholen ist es wichtig gut vorbereitet zu sein und sich schon vorher Gedanken darüber zu machen, was alles von Nöten sein könnte um erfolgreich zu Fishen.

Dazu hier die wichtigsten Überlegungen:

- Wo gehe ich hin?

Gerade wenn man das Zielgewässer nicht gut kennt, sollte man sich die Zeit nehmen es vor dem Fishen zu inspizieren. Vorher ausgekundschaftete Stellen sparen enorm viel Zeit (und Geld bei teuren Tageskarten) und bringen Fish.

- Wann gehe ich?

Je nach Jahreszeit und Tageszeit ändern sich die fishereilichen Bedingungen.

- Wie gut kenne ich die Beschaffenheit des Gewässers?

Waten in unbekannten Gewässern kann richtig gefährlich sein. Obwohl eine Schwimmweste total nervt und kacke aussieht, zieh sogar ich eine an wenn ich mich gar nicht auskenne oder das Wasser sehr kalt ist. Ebenso im Bellyboat.

- Wie wird das Wetter?

Ostwind finde ich oft schlecht zum Fishen. Was mich aber nicht daran hindert es trotzdem zu versuchen.

- Wie ist der Pegel des zu befishenden Flusses?

Im Internet gibt gute Info zu vielen Flüssen (auch zum Wetter). Einfach öfter übers Jahr mal die Pegel verfolgen und sich ein Bild machen von den Zusammenwirken von Niederschlag, Zeitverzögerung und Pegelentwicklung des Zielgewässers..

zB: http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/

- Welche (Ersatz)Kleidung und Ausrüstung nehme ich mit?

Nass werden ist immer mal drin. Und eine Rute kann auch mal brechen. Das gehört zum Sport. Gute Funktionswäsche macht sich immer bezahlt.

- Wer oder was versetzt die Fishe in Fresslaune?

Genaues Beobachten der Insektenwelt und etwaigen Schlupfphasen. Mit Hirn fishen. Verschiedenes ausprobieren. Nicht zu lange nur eine Methode oder eine Stelle fishen.

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- Von wo nähere ich mich den Fishen um sie zu beobachten, von wo um zu fishen?

Gerade beim Nyphen (auf Sicht oder nicht) sind gute Präsentationen oft nur aus bestimmten Winkeln zur Strömung und zum Fish zu bewerkstelligen. Hierzu braucht es Erfahrung.

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- Wo GENAU sind die Fishe?

Nur dort wo Fishe sind kann man sie auch fangen. Wow. Wer hätt’s gedacht.

- Was wissen die anderen Angler?

Einfach mal nett Hallo sagen und sich ein bisschen austauschen. Aber Vorsicht: Es könnten sich Freundschaften daraus entwickeln...

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- Ist mein Foto aufgeladen und die Speicherkarte drin?

Irgendwann kommt der Fish des Lebens…

- Ist mein Vorfach und die Knoten OK?

Vor allem alte Monofilvorfächer sind oft brüchig. Prüft eure Fliege nach jedem Hänger. Ich knote oft nach drei guten Fishen die Fliege neu an. Seid nicht knotenfaul.

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- Ist es wirklich immer besser auf der anderen Seite des Flusses zu fishen?

Weit werfen ist geil. Find ich auch. Ist aber beim fishen oft eher hinderlich. Kurze Präsentationen sind präzise und die Bisserkennung und –verwertung sind wesentlich besser.

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- Hab ich einen Kescher dabei?

…ich kenn Leute, die hatten mal keinen. Und prompt ist’s passiert:

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- Wie nutze ich meine Zeit am Wasser effektiv?

Anhaltendes rumwedeln und planschen lässt einen höchstens die Pommes Frites im Land der Big Macs fangen. Zeit lassen. Beunruhigte Fishe sind laut „meinem Kumpel“ Gary Lafontaine (Gott hab ihn selig) nach durchschnittlich 7,5 Minuten wieder beruhigt auf ihrem Posten und fressen weiter. Schon mal 7,5 Minuten ganz ruhig im Fluss gestanden und gewartet? Glaub mir. Es funktioniert wirklich sehr oft. Für viele Angler jedoch scheint das jedoch eine schier unlösbare Aufgabe zu sein.

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- Wo gehe ich am Schluss bei wahrscheinlich völliger Dunkelheit raus?

Ein Abendbad genommen und hinterher noch in Brennesseln paniert und den hunderttausend Euro Wathosen ein paar Brombeerpiercings gestupft. Ich kenne Angler, die haben im Sommer für ganz krasse Fälle sogar eine Machete dabei.

Hoffe da war auch was für dich dabei. Fish on.

Dienstag, 12. August 2008

Schlupf der Woche - Terrestrial Vesper



...auch für die Fishe ist jetzt nach ihrer sommerlichen Lethargie bald wieder Vesperzeit angesagt.

Dienstag, 5. August 2008

Weekly Batsch Report - PiffPaff Buckdropper der 2. Plus Tipptag Kombipost

Die Rehbrunft geht weiter. Wär hätte gedacht das der Buckdropper und sein Callboy schon wieder soo gefährlich unterwegs sind. Warum? -











Glück? Zur rechten Zeit am rechten Ort? Können? Zufall? ...oder von allem ein bisschen? Ich weiss es nicht. Und wills auch gar nicht wissen. Bin dankbar und froh das alles so gut funktioniert hat. Waidmannsheil an PH 'da Buckdropper'!


Tipptag - Don't try this at home!



Fakt ist: Man muss es versuchen. Beim Jagen wie beim Fishen geht es vor allen Dingen darum, sich intensiv in die Materie 'einzufuchsen', rausgehen und machen ist die Devise. Alle Gelegenheiten nutzen etwas dazu zu lernen. Wenn' s nicht erfolgreich war hat man was falsch gemacht...und hat beim nächsten Mal die Chance dies zu ändern.
Das ist mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, kostet Geld und Motivation, keine Frage. Aber es zahlt sich aus.



Dienstag, 29. Juli 2008

Rutenschwinger.Bockspot.com - Buckdropper2008

Piffpaff - Movie. Mal was anderes als das dauernde Rutengewedel. Well done Mr. Buckdropper. Waihai.











Fire up the grill, 'cause deer huntin' ain't no catch and release.

Schlupf der Woche - Ende Juli

Immer noch schlüpfen die Danicas vereinzelt im Schwarzwald. Aber sie sind mittlerweile sehr eitel geworden und verbringen mehr Zeit vor dem Spiegel als auf Brautschau zu gehen...


Sollten sich lieber mal ein Beispiel an den Rehböcken nehmen.