Nach einer Zeit mit vielen bewegten Bildern hier auf
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ist es mal wieder Zeit für griffige Ratschläge:
Um das Beste aus seiner Fisherei rauszuholen ist es wichtig gut vorbereitet zu sein und sich schon vorher Gedanken darüber zu machen, was alles von Nöten sein könnte um erfolgreich zu Fishen.
Dazu hier die wichtigsten Überlegungen:
- Wo gehe ich hin?
Gerade wenn man das Zielgewässer nicht gut kennt, sollte man sich die Zeit nehmen es vor dem Fishen zu inspizieren. Vorher ausgekundschaftete Stellen sparen enorm viel Zeit (und Geld bei teuren Tageskarten) und bringen Fish.
- Wann gehe ich?
Je nach Jahreszeit und Tageszeit ändern sich die fishereilichen Bedingungen.
- Wie gut kenne ich die Beschaffenheit des Gewässers?
Waten in unbekannten Gewässern kann richtig gefährlich sein. Obwohl eine Schwimmweste total nervt und kacke aussieht, zieh sogar ich eine an wenn ich mich gar nicht auskenne oder das Wasser sehr kalt ist. Ebenso im Bellyboat.
- Wie wird das Wetter?
Ostwind finde ich oft schlecht zum Fishen. Was mich aber nicht daran hindert es trotzdem zu versuchen.
- Wie ist der Pegel des zu befishenden Flusses?
Im Internet gibt gute Info zu vielen Flüssen (auch zum Wetter). Einfach öfter übers Jahr mal die Pegel verfolgen und sich ein Bild machen von den Zusammenwirken von Niederschlag, Zeitverzögerung und Pegelentwicklung des Zielgewässers..
zB: http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/
- Welche (Ersatz)Kleidung und Ausrüstung nehme ich mit?
Nass werden ist immer mal drin. Und eine Rute kann auch mal brechen. Das gehört zum Sport. Gute Funktionswäsche macht sich immer bezahlt.
- Wer oder was versetzt die Fishe in Fresslaune?
Genaues Beobachten der Insektenwelt und etwaigen Schlupfphasen. Mit Hirn fishen. Verschiedenes ausprobieren. Nicht zu lange nur eine Methode oder eine Stelle fishen.
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- Von wo nähere ich mich den Fishen um sie zu beobachten, von wo um zu fishen?
Gerade beim Nyphen (auf Sicht oder nicht) sind gute Präsentationen oft nur aus bestimmten Winkeln zur Strömung und zum Fish zu bewerkstelligen. Hierzu braucht es Erfahrung.
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- Wo GENAU sind die Fishe?
Nur dort wo Fishe sind kann man sie auch fangen. Wow. Wer hätt’s gedacht.
- Was wissen die anderen Angler?
Einfach mal nett Hallo sagen und sich ein bisschen austauschen. Aber Vorsicht: Es könnten sich Freundschaften daraus entwickeln...
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- Ist mein Foto aufgeladen und die Speicherkarte drin?
Irgendwann kommt der Fish des Lebens…
- Ist mein Vorfach und die Knoten OK?
Vor allem alte Monofilvorfächer sind oft brüchig. Prüft eure Fliege nach jedem Hänger. Ich knote oft nach drei guten Fishen die Fliege neu an. Seid nicht knotenfaul.
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- Ist es wirklich immer besser auf der anderen Seite des Flusses zu fishen?
Weit werfen ist geil. Find ich auch. Ist aber beim fishen oft eher hinderlich. Kurze Präsentationen sind präzise und die Bisserkennung und –verwertung sind wesentlich besser.
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- Hab ich einen Kescher dabei?
…ich kenn Leute, die hatten mal keinen. Und prompt ist’s passiert:
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- Wie nutze ich meine Zeit am Wasser effektiv?
Anhaltendes rumwedeln und planschen lässt einen höchstens die Pommes Frites im Land der Big Macs fangen. Zeit lassen. Beunruhigte Fishe sind laut „meinem Kumpel“ Gary Lafontaine (Gott hab ihn selig) nach durchschnittlich 7,5 Minuten wieder beruhigt auf ihrem Posten und fressen weiter. Schon mal 7,5 Minuten ganz ruhig im Fluss gestanden und gewartet? Glaub mir. Es funktioniert wirklich sehr oft. Für viele Angler jedoch scheint das jedoch eine schier unlösbare Aufgabe zu sein.
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- Wo gehe ich am Schluss bei wahrscheinlich völliger Dunkelheit raus?
Ein Abendbad genommen und hinterher noch in Brennesseln paniert und den hunderttausend Euro Wathosen ein paar Brombeerpiercings gestupft. Ich kenne Angler, die haben im Sommer für ganz krasse Fälle sogar eine Machete dabei.
Hoffe da war auch was für dich dabei. Fish on.
1 Kommentar:
ausdrucken & auswendig lernen!
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