Mittwoch, 31. Oktober 2007
Tipptag - Sachen verlieren
Taschen an Fliegenwesten sind in der Regel dazu da Dinge ans, im und vom Wasser zu transportieren. Diese Taschen sollten dabei geschlossen sein. Bei Ausrutschen oder irgendwelchen Verrenkungen in der Ufervegetation können diese Dinge sonst leicht unauffindbar verloren gehen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Vorfachspulen...
Ebenso sollte der Platz an dem man einpackt bevor man das Wasser verlässt nochmal genau kontrolliert werden (ableuchten mit der Taschenlampe usw)
So eine Fliegenrolle hat man auch gern mal auf dem Autodach liegengelassen und ist losgefahren...
Ich weiss von was ich sprech'. Ich bin nämlich der Weltmeister im Sachen verdaddeln.
Ebenso empfiehlt es sich immer nur die billigen, alten Sachen zu verlieren und nicht die teuren Luxusartikel, whua, whua.
Sonntag, 28. Oktober 2007
Weekly Catch Report – Arschvoll TAC, ein Rheindöbel und die Überraschung mit dem Popper
Ein Halbtagesausflug zum Lindenstoeckle brachte den Buben KlassikN. & Wolfi Bugger eine Dismisserklatsche vom feinsten ein. Wenigstens hat jeder seinen Fish gefangen…
Bei mir hats jedenfalls fies funktioniert…es war mir beinahe peinlich so viel zu fangen…Kennt ihr das auch?
Whua Whua Whua …wenn’s läuft, dann läufts. Also laufen lassen.
Das Killermuster war übrigens mal wieder die CDC&ELK in braun. Oder pink. Oder schwarz.
Hab insgesamt wieder ein Dutzend von den giftigen Ludern an diesem Abend verballert. Ein Grund neue Mucken zu binden.
Ein Morgen am Rhein:
Auf Rapfen sollte es gehen. Gefangen hab ich aber einen fetten Döbel. Auf Gurgler an der Sinkschnur. Könnte mir vorstellen das in dieser Art der Fisherei noch ein hohes Potential schlummert. Mit diesem Thema wird sich der Schlupf der Woche wahrscheinlich näher beschäftigen.
Exkursion Piffpaff:
Lets go
Und Schmo hat tatsächlich was mit dem Popper gefangen…
Schee wars. Waihai.
Donnerstag, 25. Oktober 2007
Dienstag, 23. Oktober 2007
Tipptag - Knoten im Dunkeln
Jeder kennt das, Abendsprung das Licht geht aus die Fishe steigen…und nehmen nicht. Die Fliege wechseln. „Aber es ist schon so dunkel, soll ich wirklich noch wechseln? Ich seh nix mehr!“ – Eins ist sicher: Heller wird es so schnell von selber nicht mehr.
Die Taschenlampe anmachen verdirbt einem die ans Dunkle gewöhnten Pupillen und man sieht anschliessend nicht mehr wo’s gilt in Richtung Fish.
Der erste Tipp hierbei ist die Fliege gegen einen Uni – gefärbten Hintergrund zu halten. Zum Beispiel und in der Regel am besten gegen den Himmel. Jetzt das Öhr treffen.
Zweitens: Vorfachspitze ca. 15 cm durchziehen. Bei den normal folgenden ca. 5 Umdrehungen die Fliege so fest halten dass ein sehr großer Abstand zwischen erster Umdrehung und Hakenöhr entsteht. Diesen während der weiteren Umdrehungen aufrechterhalten. Beim anschließenden Durchfädeln der Vorfachspitze durch diesen großen Abstand nicht die Fliege festhalten, sondern die umwickelte Stelle. Das Loch bleibt offen und groß genug um es gut zu treffen. Falls man nicht trifft kann man auch die Zungenspitze zu Hilfe nehmen in dem man sie an die Öffnung legt um die eindringende Vorfachspitze mit ihr zu erfühlen. Es hört sich zwar etwas pornomässig an und wahrscheinlich hats auch keiner keiner kapiert. Sorry. Aber bei mir funktionierts.
Montag, 22. Oktober 2007
Schlupf der Woche - von rauchenden Rollen und poppenden Poppern
Please don't smoke:
Was für die Biker unter euch, u can't touch this:
just pop it, don't rob it:
Ankündigung - Schlupf der Woche verdrängt Ekeltag
Das hat zwei Gründe:
1. Meine Mama mag keine ekligen Sachen und findet das blöd
2. es ist auf gewisse Weise unproduktiv
Das hat zur Folge, das der „Ekeltag“ zum „Schlupf der Woche“ umfunktioniert wird. Mal schauen was so schlüpft aus Gewässern, Bindestöcken und Gehirnen.
Ich freue mich über den Zuspruch, den ich von euch bekomme. Für Anregungen und Kritik bin ich immer dankbar.
In Planung ist ein Freundschaftsfishen der Rutenschwinger Gemeinde Anfang Dezember. Näheres wird bald bekannt gegeben.
Sonntag, 21. Oktober 2007
Weekly Catch Report, - Fehlermeldung
Zu zweit befischten wir den Rapfenspot am Rhein. Habe mit Poppern und Gurglern experimentiert. Ein weisser Gurgler:
brachte mir dann völlig unerwartet und direkt vor den Füßen einen harten Biss. Peng. Sch…! Ab das Ding – Vorfach gerissen. Leichtgläubig hatte ich die Fliege an eine 0,18 er Spitze geknotet. Hätte mich ohrfeigen können dafür. Warum ist man auch manchmal nur so dumm… Ich gelobe Besserung.
Das war der einzige Biss überhaupt. Deshalb hab ich auch fishereilich nix mehr zu melden.
Manchmal funktionierts aber auch
Schlaufen in der Ferne:
Aber auf dem Casting Sektor gings mal wieder rund. Bei einer Session mit Jens und D. „Konstant - Killerloop“ Weiler hatte ich die Chance mir fürs Distanzwerfen sehr wertvolle und allgemein wichtige Tips zu holen. Denn so was hier anzuschauen reicht bei weitem nicht aus um zu lernen wie man tatsächlich 30m weit wirft:
Jetzt wird einer vielleicht sagen: „30m und mehr? wozu soll ich so weit wefern? Das braucht doch keiner um erfolgreich zu Fishen!“ – Das stimmt. Und es ist auch gut so. Beim Casting geht es aber eben nicht um Fishe fangen, sondern um den perfekten Wurf. Gleich welcher Länge oder Art. Es ist ein Sport für sich, der sich dennoch am Gewässer auch mal irgendwann mit Fish bezahlt machen wird. Deshalb der Psalm für diese Woche und auch für die eher fishlose Zeit:
„Gehet hinaus auf die Wiesen und schwinget die Rute ohn Müh’ und Hast so dass sich wohl daraufhin das Bild der fliegenden Schlaufe verbesern mag und den Strick strecke“
Donnerstag, 18. Oktober 2007
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Dienstag, 16. Oktober 2007
Tipptag - Fishe erst kurz, dann lang
Viele Angler kommen an ein Gewässer und fangen erst mal damit an das gegenüberliegende Ufer zu befishen. Weil die Fishe sind ja generell am anderen Ufer, so wie auch das Grass dort drüben grüner ist.
Fishe verstehen es ausgezeichnet, die sich ihnen bietenden Strukturen und Nahrungsquellen im Gewässer zu nutzen. Solche Strukturen und Nahrungsaufkommen können sich auch direkt vor den Füßen befinden, sofern man sich ruhig genährt hat und den Fishen und sich Zeit gegeben hat, sie auch wahrnehmen zu können.
Dies gilt auch für Stillwasserfisher die erstmal ans Wasser preschen und soviel Leine wegballern wie nur geht. Fishe sind in Seen oft viel näher am Ufer als man denkt. Aber dafür auch oft an schwer vom Ufer aus zu befishenden Stellen.
In Flüssen hat mir schon oft ein kurzer Rollwurf stromauf noch vor dem Betreten des Wassers einen guten Fish eingebracht. Grerade die kurzen Würfe ermöglichen auch eine sehr gute Bisserkennung zu Strikeverwertungsrate.
Noch was. Bereits diese Präsentation sollte mit voller Konzentration durchgeführt warden und mann sollte darauf gefasst sein, den einen oder anderen Schreck zu bekommen.
Dieser Fish hier war zB. auch so ein Kurzdistanzkandidat:
Wenn ich’s mir so recht überlege fang ich mindestens die Hälfte meiner Fishe auf Distanzen zwischen 3 – 6 m. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel.
Sonntag, 14. Oktober 2007
Weekly Catch Report – Rapfan fängt Rapfen und Stillwaters are deep
Ganz anders hielt es der zweite Fish (2 Kg) mit dem Biss. Er hämmerte voll rein als der Streamer, quer über präsentiert, durch die Strömung rast und hängt sich regelrecht auf. Pures Silber.
Hail jeah, das hat mir bisher noch gefehlt in meiner saisonalen Trophy – Sammlung. Hoffe wir kriegen noch mehr von solchen Silverslammern zu Gesicht dieses Jahr.
Wer allerdings flexibel fisht, d.h. die Plätze und die Mucken oft wechselt hat bessere Chancen. Ich z.B. habe heute 4/5 meiner Fishe an einem Platz gefangen an dem sonst nie gefisht wird. Die oft unterschätzte Stillwater Fisherei ist meist schwieriger und subtiler als man denkt. Naja mein Fangtier sah heute ungefähr so aus:
..also eine stinknormale Montana Nymphe in #10.
gefangen hat diese giftige Luder zB. das Ding hier; 2,5 Kg TAC;
War mal wieder superschönes Wetter auf jeden unne Spasse gemache habe au.
Donnerstag, 11. Oktober 2007
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Tipptag - Aufgehängte Fliegen
Vorfächer halten in der Regel mehr als man ihnen zutraut, dies gilt auch für Fishe im Drill. Ähem…aber Obacht. Auf die starken Rheinbarben fishe ich beispielsweise immer 18/100 Stroft und habe damit kein Problem auch starke Fishe im Drill zu kontrollieren. Aber Grundhänger abreißen, das ist richtig herb.
Der Beste Tipp gegen aufgehängte Fliegen ist einfach: Einfach einfache, selbst gebundene Muster verwenden, deren Verlust ohne Pipi in den Augen zu verkraften ist.
Fakt ist, wer viel fisht, der wird viele Fliegen verheizen und ebenso wird er beginnen Ansprüche an seine Fliegen zu stellen. Sie sollen haltbar sein, so oder so schwimmen oder mehr oder weniger beschwert sein. Ebenso braucht der Angler Vertrauen in seine „Nachäffungen“ äh, Imitationen der Insekten am Gewässer. Das Binden einfacher Muster zu erlernen ist nicht schwer und kostet auch nicht allzu viel Geld, v.a. wenn man sich auf wenige aber immer fängige Materialien beschränkt. Meine Hitliste hierzu in aller Kürze:
Bindestock und Haken (widerhaken gleich vor dem Binden andrücken)
Bindewerkzeug: Schere, Bobbin, Whipfinisher, Dubbing twister, Hair Stacker
Bindematerialien: Hasenmaske, Rehhaar, Fasanschwanz, Pfauengras, Marabou, CDC, Dubbing.
Fertig. Das wars. Mehr braucht es für den Anfang nicht. Und für später auch nicht.
Alles zusammen vielleicht 100 Euro. Eine gekaufte Fliege kostet oft 1,50 Eu und mehr…da ist es nicht schwer sich auszurechnen ab wie vielen Fliegen sich das Binden schon gelohnt hätte…
Eine andere Möglichkeit gints da auch noch…Mit Kollegen gehen die Fliegen binden, welche von ihnen abschnorren und die dann in die Hecken pfeffern. Dann haben die auch wieder einen Grund neue Muster zu binden. Ähem, oder so ähnlich.
Montag, 8. Oktober 2007
post überarbeitet
Rutenschwinger Stammtisch
Bis dann
Ekeltag - Hausaufgabe: Textübersetzung, die volle Wahrheit über Fliegenfischen
...äh ja genau so wars. Basta
Sonntag, 7. Oktober 2007
Weekly Catch Report - Stille Wasser sind zickig, oder wie sagt man im Fachjargon?
Mit von der Partie waren Jens, die zwei Nobbies, Oskar, Mitsch, Wolfgang, Mathias AKA( http://www.flyfishingcracks.de/ , viele der Bilder in diesem Bericht sind von ihm, Danke) und meine Wenigkeit. Das Wetter war zu gut und die Fischerei tagsüber tres difficile, beaucoup de "refusados", Verweigerer. Stillwaterfishing ist oft frustrierend. Das hatte ich irgendwie ganz vergessen...Vom Boot aus wurde diesmal eindeutig besser gefangen als vom Ufer. Aber von Rand gabs auch bisschen was zu holen. Fast alle haben ihren Fish an diesem Tag gefangen:
Ins Netz gegangen:
Na also:
Und, tsching da hängt das Ding:
Unser Novice Oskar tat sich am Anfang etwas schwer, aber es wurde zusehens besser:
Jeah Mitsch, das gibt 100 Poserpunkte extra, Style Bonus:
Fin Perfect Stillwater Rainbow TAC :
Und ganz am Schluss ist es auch tatsächlich noch gelungen Oskar an einen Fish zu bringen:
Der Abend hat den Tag noch gerettet. Als wir endlich mit Hilfe eines fremden Anglers die richtige Mucke gefunden hatten, gings dann noch mal voll zur Sache. Superfishingaction. Oskar, das hast du fein gemacht, wenns auch paar pinkiewinkies gekostet hat.
Der einsame Angler im herbstlichen Antlitz eines Spätnachmittags im Oktober. Wie war das? man macht es ja nicht wegen dem Fish sondern dem Naturerlebnis in absolut unberührter Natur:
Aber manche machens auch wegen dem Fish:
Jeah! Es ist nicht immer schön beim Angeln. Hier habt ihr ein freshes Bauarbeiterdekolletee. Bück dich ich mach dich glücklich:
Aber das Bücken hat sich gelohnt, 3 Kg Stillwater Bomb:
Was soll ich noch sagen. Fish gefangen, wunderbar aber insgesamt gesehen wars doch recht zäh. Nun ja die Stillwater Saison hat gerade erst angefangen und das Wetter war noch viel zu gut...ich glaube es kann noch besser werden. Solche Oschis wie oben werden allerdings nicht dauern dabei sein. Das ist sicher.
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Tipptag - Teilt euer Wissen
Seid freundlich zu Anglern die ihr am Wasser trefft. Lasst in eure Fliegendosen sehen oder berichtet was gerade fängt. Geheimniskrämerei bringt uns alle null weiter. Angler die das Gewässer besser kennen sollten immer ein, zwei Tipps für Neulinge parat haben. Man muss ja nicht gleich seine heissesten Stellen oder was weiß ich ausplaudern…
Erst gestern Abend erfuhr ich mal wieder am eigenen Leib was für einen immensen Unterschied zB ein Tipp für ein Fliegenmuster ausmachen kann. Ich bin dankbar für jeden Ratschlag den ich am Wasser bekomme, und manchmal muss man auch über seinen eigenen Schatten springen und überhaupt erst mal fragen. Ebenso dankbar wird der Anfänger für einen brauchbaren Tipp sein, den er vielleicht von dir bekommt.
Mehr zu dem was gestern abging gibt’s im nächsten Weekly Catch report auf www.rutenschwinger.blogspot.com