Montag, 26. November 2007

Schlupf der Woche - Post Nr.100; Libellen

www.rutenschwinger.blogspot.com wird heute 100 Posts alt.Ich gratulier mir selber, allen Fishhomies und Lesern. Hoffe ihr konntet was mitnehmen. Für Kritik und Anregungen stehe ich jederzeit offen. Aber das nur am Rande. Jetzt and die Madame Damsel:

Fishereilich interessant sind Libellen (Ordnung Odonata von denen es zwei Unterordnungen: Kleinlibellen – Zygoptera und Großlibellen – Anisoptera gibt) vor allem in ihren Larvenstadien. Libellenlarven können sich teilweise erstaunlich schnell bewegen. Aber oft nicht allzu weit. Dann lassen sie sich wieder absinken und oder suchen Deckung.

Diese Verhaltensweise kann bei der Präsentation der Fliege im Stillwasser gut imitiert werden. Man lässt die Libellenlarve (Damselfly) kurz ruckartig flüchten und dann hält man sie an und lässt sie liegen. Pause. Oft kommen jetzt die Bisse. Diese Bisse sind oft so gut wie nicht fest zu stellen. Ich wage zu behaupten, dass man mindestens 2/3 der Bisse überhaupt nicht merkt. Über Methoden, wie man diese Bisse doch vielleicht verwertet lass ich mich ein andermal aus.

Imitationen solcher Insekten eignen sich gut beim Fishen vom Ufer. Die schlupfreife Nymphe wandert nämlich in Richtung Ufer um ihren Lebenszyklus zu vollenden. Dies geschieht meist im Frühling und Frühsommer, wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind. Die meisten Libellenlarven sind 2 – 3 cm lang und in gedeckten, an den Gewässergrund angepassten Farben gekleidet. Also meist irgendwas olivbraungrauschwarzes mit komplementären olivegraubraunschwarzen Segmentgrenzen am Abdomen. Aha. So so. Naja. Was ich damit sagen will ist:

Hasenohr und Marabou ein bissche zusammegefuddelt und um einen Haken genudelt reicht in der Regel imitatorisch völlig aus. Keep it simple. Wichtig ist, wie das Ding gefisht wird. Die, und Achtung jetzt kommt eins meiner Lieblingswörter, „verhaltensadäquate“ Präsentation.

Sonntag, 25. November 2007

Weekly Catch Report - Tip Top Tag

Endlich mal wieder fishen. Nach 2 Wochen ohne Fish wurde es auch mal wieder höchste Zeit. Bei bedecktem Wetter und leichter Brise starten wir um 9.00 im Reservoir des Cigognes mit dem Rutenschwinge. Um 9.00 und 30 Sekunden habe ich den ersten Biss und Aussteiger. Na das fängt ja gut an. Um 9.01 hab ich den zweiten Biss. Dieser Fish hängt sich auch aus. Der um 9.03 hängt allerdings gut und wird gelandet. Alter Schwede.
Mein Speciman Ulli AKA Mr. Lavuman hat ein paar Aussteiger mehr aber genauso viel Kontakt. High speed action in den ersten 2 Stunden. Die Fishe reagieren gut auf sehr schnell und direkt unter der Oberfläche geführte Streamer (in Pink). Viele Bisse kommen erst direkt vor den Füssen. Wir können neben diversen Regenbogen auch eine schöne Fario landen.
Wenn ein Tag so anfängt, kann nichts mehr schief gehen.




Als die Wolkendecke aufreißt verziehen sich die Fishe in tiefere Gefilde und wir wechseln an eine Stelle, die niemand befisht, weil sie voll im Wind liegt. Unterwegs treffen wir noch Reno und seinen Kollegen Alexandre und plauschen ein bisschen über Muster, Wetter und Reisen. (Reno, j’ai essaiee de t’envoyer les photos d’Alex, mais le email est retournee. Envoi moi un autre mail, s’il te plait. Et je vais essayer encore une fois…super francais, je sais)

"Kommt Wind, kommt Fishe". Spezialisten kennen den Platz an den wir jetzt wechseln als „the memorial tongue“. Wir haben unsere schnellsinkenden 200 grain Schussköpfe und 8 er Ruten ausgepackt und fishen die Abbruchkante der Spitze mit Boobies und Gurglers. Man muss nicht weit werfen und die schweren Schussköpfe schneiden spielend durch den Wind. Manchmal.
Jedenfalls bekommen wir dauerd Bisse wenn die schwimmenden Fliegen an der Sinkschnur die Kante hoch kriechen oder manchmal auch flitzen. Ziemlich kurzweilige Angelegenheit. Weitere Regenbogen werden verloren und gelandet. Ebenso noch eine Fario.
Als ganz besonderes Highlight fange ich sogar noch einen Krebs. Mit Fliege? – Nein mit dem Ende meiner Sinkschnur. Weiss der Herr wie das von statten ging. Manchmal ist eben auch das Unmögliche möglich.


Ein erneuter Platzwechsel, nachdem die Biss seltener wurden brachte nicht den gewünschten Erfolg. Also wieder zurück an die „tongue“. Jeder fängt noch ein – zwei Fishe trocken. Auch die fast verboten gefährliche Eggfly tut ihr Business as usual. Boobies werden jetzt vorsichtiger genommen.


Am Abend flaut die Aktivität der Fishe dann doch stark ab, was aber unserer Guten Stimmung keinen Abbruch tut. Wir scherzen und albern rum, lassen Fürze und bewundern den Mondaufgang. Zeit die Heimreise anzutreten, das französische Fishrecht haben wir hinsichtlich der legalen Fishzeiten inzwischen schon leicht strapaziert. Die Fishe wollen auch nicht mehr. Bei uns zumindest nicht. Ein anderer Angler versohlt uns in dieser Zeit noch mal ordentlich die Poperze indem er noch Fish auf Fish fängt. Irgendwas macht der in dieser Abendstunde noch anders. Was solls. Zeit nach Hause zu gehen.

Dienstag, 20. November 2007

Schlupf der Woche - Entomologische Exkursion

Einfach nur faszinierend. Hemimetabole Insekten wie die Eintagsfliegen machen eine unvollständige Metamorphose durch. Das heisst, es gibt kein Puppenstadium und die Nymphe sieht in ungefähr so aus wie das Adulte Tier nur ohne Flügel. Heuschrecken sind z.B. auch solche hemimetabolen, wenn auch keine aquatischen sondern terrestrische, Insekten. Die Jungen sehen aus wie die Alten. Aber die Adulten können fliegen.



Die in diesem Video am Schluss gezeigten, schlüpfenden Insekten sind holometabol. In diesem Fall Köcherfliegen. Sie durchlaufen eine vollständige Verwandlung. Die Larven sehen völlig anders aus als die Adulten. Und es besteht ein Puppenstadium, in sich dem sich die vollständige Verwandlung vollzieht. Terrestrische holometabole Insekten wären etwa Schmetterlinge. Raupe. Puppe. Geflügeltes Insekt.



Hey, hey, hey und wir aquatischen Insekten sind so wichtig...wir kommen sogar in der Werbung. Im englischen werden übrigens alle Eintagsfliegen "Mayflies" (Maifliegen) genannt. Auch wenn sie nicht im Mai schlüpfen. Wie unsere "May"fliege (Ephemera danica) übrigens auch nicht. Sie schlüpft im Juni.



Na dann wisst ihr ja jetzt was ihr zu binden habt. Und genauso müssen sie aussehen. Sonst bleibt die Leine schlaff. Wenn ich mir da so die Imitation dagegen anschaue müssen Fische doch irgendwie blind sein. Oder masslos gierig.

Tipptag – Pflegeheim oder Heimpflege



Fliegenschnüre nützen sich mit der Zeit ab, fangen Schmutz und schießen schlechter durch die Rutenringe. Vor allem wenn man viel auf der Wiese übt leidet eine Schnur. Die im Gras enthaltenen Säuren greifen die Polymere des Coatings an. Das gilt in verstärktem Maße vor allem für frisch gemähte Wiesen, wenn’s die auch zu dieser Jahreszeit nicht gibt.

Um eine Schnur möglichst lang am Leben zu halten ist es unabdinglich sie von Zeit zu Zeit zu reinigen. Dies geschieht mit milder, lauwarmer Seifenlauge. Achtung: Die Seifenlauge anschließend gründlich abwaschen. Vom Waschen mal ganz abgesehen sollte man sie auch regelmässig mit einem Schnurpflegepräperat behandeln, und zwar am besten vor oder nach jedem Einsatz!

Gut zur Reinigung von Schnüren sind auch solche Tücher wie man sie zur Kunststoffpflege in Autoinnenräumen verwendet. Mit solchen Tüchern sollte man auch von Zeit zu Zeit mal die Rutenringe seiner Rute ausreiben...es ist faszinierend wie viel Dreck sich mit der Zeit an so einem Blank ansammelt. Und ob ihrs glaubt oder nicht: Es hat einen deutlichen Effekt auf die Schussfreudigkeit von Schnur und Rute. Ich wollts auch zuerst nicht glauben.

Am Wasser ist es oft schwer genug die vom Fish geforderten Präsentationen und/oder Distanzen abzuliefern. Und wenn das Gerät dazu nicht richtig funzt ist Frust vorprogrammiert.
Der einzige Vorteil in ungepflegtem Gerät besteht darin, dass man ihm bequem die Schuld zuweisen kann, wenn man mal wieder nix gefangen hat.

Also nicht mit der Heimpflege warten bis im Pflegeheim.

Weekly catch report – Flugstunden

Diese Woche war mit fishen gar nix. Hab`s ausnahmsweise noch nicht mal probiert...und dann kann man auch nix fangen. Das leuchtet sogar einem Nichtangler ein.

Dafür war ich bei einem hochinteressanten „Fluglehrer“ – Wurfkurs in Rheinfelden von D. „Killerloop“ Weiler (www.Flycasting.de)
Ziel war es, den Weg zur Basic Flycasting Instruktor Prüfung aufzuzeigen. In den 2,5 Tagen wurde an Grundwurf, Rollwurf, Switchcast, Doppelzug und Backhandwurf gearbeitet, sowie Kenntnisse in der Theorie vertieft und didaktische Methoden der Lehre angesprochen. Ebenso konnte das Unterrichten des Fliegenwurfes an „freiwilligen Versuchskaninchen“ getestet werden, was mir persönlich am meisten Spaß breitet hat.
Die Gruppe hat gut und motiviert miteinander gearbeitet. Das Wetter war super, wenn auch etwas kalt.

Was das Erreichen des Basic Niveaus angeht, hab ich noch einen weiten Weg vor mir. Das war ohnehin schon klar und ist auch wieder klar geworden. Üben, üben, üben. Vor allem auch was das Unterrichten angeht. Weitere freiwillige Versuchskaninchen dürfen sich also gerne bei mir melden.
Das Gruppenbild wurde mir freundlicherweise von einem Teilnehmer des Kurses zugesandt. Danke noch mal an alle.

Freitag, 16. November 2007

Schlupf der Woche - Supa Fly Girl DVD Tip

A Tribute to Joan Wulff.Du bist die grösste für mich. Love and Respect.
Der ganze Film dazu heisst "Dynamics of Flycasting"; Prädikat empfehlenswert. Besitze selber leider nur die VHS Video - Kasette...und leider keinen Videorecorder mehr.


Dienstag, 13. November 2007

Tipptag - Bissanzeiger selber machen und richtig einsetzen











Bissanzeiger können effektive Helfer sein. Über ihren Einsatz gehen die Meinungen der Fisher auseinander. Die einen verpöhnen sie als unsportlich die anderen schwören darauf und "machen sichs einfach", denn richtig eingesetzt sind sie eine scharfe Waffe am Wasser, von der ich persönlich und wenn nötig jederzeit Gebrauch mache.

Hier eine kurze Bauanleitung für einen Allround -Bissanzeiger:
Man nehme: Einen O - Ring (5 mmInnendurchmesser, möglichst dünnwandig (1,5 - 2 mm), erhältlich in Baumärkten und im Sanitär - Fachhandel) und hochschwimmendes Garn (Eggyarn, Floatingyarn, das beste was ich kenn heisst "Aero Dry Wing" von Tiemco (hier: http://www.flybuyer.com/acatalog/Tiemco_Aero_Wing.html
Am besten zu sehen sind Pink oder Orange. Die Länge des Streifens sollte ca. 7 cm lang sein. Ausreichend Material verwenden, damit das Ding gut schwimmt; es muss auch den O - Ring noch mit tragen.

O - Ring über Arterienklemme schieben, Yarnstränge an einem Ende fassen und halb durchziehen durchziehen. Vorsicht, die kleinen Ringe glitschen oft von Klemme ab und gehen verloren, also besser den Ring an Klemme zusätzlich festhalten.
So sollte es aussehen, wenn man dann losgelassen hat:
Gedoppelten Yarnstrang mit Arterienklemme oder Fliegenbindestock einspannen. Ein Bobbin mit Faden anlegen. Ein paar Wicklungen machen. Whipfinish. Wicklungen lackieren. Fertig. Easy going. So ein Ding zu machen dauert höchstens 3 Minuten. Am besten die Dinger gleich nach dem Fertigstellen noch kurz mit Fliegenfett vorfetten, dann ist gute Schwimmfähigkeit beim Einsatz am Wasser garantiert.




Das unterste Kunstwerk zeigt, wie man den Bissanzeiger richtig in das (grau dargestellte) Vorfach einschlauft. Der Gag dabei ist, das an der Stelle wo der Bissanzeiger eingeschlauft wurde ein 90 Grad Knick entsteht. Dieser Knick führt zu einer sehr direkten Verbindung der Fliege mit dem Bissanzeiger, die im Idealfall genau unter dem Bissanzeiger und über Grund (oder der gewünschten Tiefe) "laufen" sollte. So hat man eine excellente Bisserkennung; und genau die ist nötig um konstant zu fangen. Wow, eines der letzten Geheimnisse der Fliegenfisherei wurde gerade gelüftet.





Wie man mit den Dingern richtig fisht kann ich leider nicht verraten, dann fangt ihr mir alles weg...da hab ich Angst davor, weil keiner ausser mir darf die Fishe fangen. Bullshit. Was? Oh ich habs vergessen, nein äh...ich lass mich darüber ein ander mal aus. Und dann verrat ich alles. Wie man sie wirft. Wie man sie fisht. Wie man sie (für sich) behält.



Montag, 12. November 2007

Einladung – Rutenschwinger Freundschafts Fishen und Weihnachtsfeier am 08.12.07

Hiermit ist JEDER eingeladen mit den Rutenschwingern einen Tag am Wasser zu verbringen um eine kleine Trophäe auszuangeln. Treffpunkt ist am 08.12.07 um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz des „Reservoir des Cigognes“ in Seltz.

Es werden zwei Durchgänge gefisht:

1. von 10.00 – 12.00

2. von 14.00 - 16.00

Startgebühr beträgt 10 Euro pro Angler. Davon wird ein Mittagessen und Getränke bereitgestellt. Eventuelle Überschüsse werden in Besatzmassnahmen gespendet.

Für eine gültige Fischkarte (16 Eu) hat der Angler vor Ort selbst zu sorgen.

Ziel dieser Veranstaltung ist es einen aufregenden Tag mit Freunden am Wasser zu verbringen und was dazu zu lernen. Neben dem Fishen soll genug Zeit sein sich auszutauschen. Gerade Themen wie Geräteoptimierung, fängige Fliegen und Montagen und das Distanzwerfen werden hier im Vordergrund stehen.

Um eine kurze Anmeldung bitte ich bis zum 01.12.07

Freue mich über jeden der kommt. Grinz

Am selben Abend wird dann gleich im Anschluss ans Fishen die Rutenschwinger – Weihnachtsfeier in Freiburg stattfinden. Hierzu sind auch die Frauen und Freundinnen der Angler eingeladen. Auch hier wird um eine kurze Anmeldung bis zum 01.12.07 gebeten. Details werden noch bekannt gegeben.

Weekly catch report – short story + Tipptag - Stillwasserverhalten

Wenigstens ein halber Tag am Stöckle war drin. Alle haben gefangen. Das Wetter war eher bescheiden; sehr windig, kalt und von Schauern durchsetzt.

Eben nix für Fliegenschisser sondern nur was für echte (HC) Fliegenfisher. Wer jedoch bei solchen Bedingungen angelt wird oft feststellen, das die Fishe gerade bei Sauwetter oft weniger heikel sind.

Gerade an solchen Tagen kann man gar wahre Sternstunden erleben.

Gezogen haben diesmal wieder Gurgler an der Oberfläche (Dead Drift) und unbeschwerte Streamer kurz unter der Oberfläche geführt. Teilweise erzeugten schnelle bis sehr schnelle Streamer regelrechte Verfolgungsbugwellen und harte Attacken.

Ach ja sogar auf Trockenfliege konnte ich einen Fish haken. Wenn jetzt einer glauben sollte die Fishe nehmen dort jeden Mist in den Mund, so hat er sich schwer getäuscht.

Tipptag:

Oft muss man hart kämpfen um überhaupt einen Biss zu bekommen. Erst wenn man die richtige Methode und Fliege gefunden hat werden sich die Bisse häufen. Wichtig ist es auch hier nicht auf einer Methode oder einem Muster hängen zu bleiben, nur weil man damit vor einer Stunde mal drei Fishe gefangen hat. Jetzt heißt es Standort- und/oder Fliegenwechsel. Mache oft selbst den Fehler zu unflexibel zu fishen. Wer beim Stillwasserfishen länger als 15 Minuten ohne Biss angelt macht definitiv was falsch. Oft werden die Fliegen von den Anglern viel zu schnell und zu regelmäßig eingeholt. Gerade beim Fishen mit Streamern kann eine langsame oder gar keine Führung (Dead Drift oder static streamers) oft den Unterschied machen.

Dienstag, 6. November 2007

Tipptag - einfach zweifach


3 sehr gute Möglichkeiten sowohl eine Nymphe im Oberflächenwasser als auch eine Trockene tief im Film anzubieten:
Vor allem im Stillwasser oft tödlich. Die Trockenfliege dient sowohl als Atractor als auch als Bissanzeiger für die Nymphe. Vorsicht: An deutschen Angelgewässern ist in der Regel nur eine Fliege erlaubt.


Methode 1: Trockefliege am Ende
Geknotet mit Springerknoten (ca 10cm-15cm) oder an Pitzenbauer Ring, der allerdings schwerer ist.
Vorteil - Die Trockene liegt tief im Film und das trockenfliegenendige Vorfach ist unter Wasser. Gerade bei schwierigen Fishen eine nicht zu unterschätzende Waffe.
Nachteil - Trockene wird schnell unter Wasser gezogen

















Methode 2: Nymphe am Ende
Vorteil - Lange Vorfächer strecken sich gut beim Werfen. Kleine Nymphe "zieht". Gute Bissindikation für Nymphe.
Nachteil - Fliege wird gern unter Wasser gezogen. Vorfach bleibt an Trockenfliege sichtig.

















Methode 3: Nymphe im Hakenbogen
Vorfach an Trockenfliege im Hakenbogen angebunden
Vorteil - Trockenfliege schwimmt besser, sehr gute Bissindikation für Nymphe.
Nachteil - bei Widerhakenlosen Trockenfliegen habe ich öfter mal die Nymphe und das Endstück vom Vorfach durch herrunterrutschen vom Haken beim Werfen oder sonstwo verloren, was ärgerlich sein kann. Super sprech mal wieder. Ferner habe ich den rein subjektiven Eindruck hier öfter Abrisse zu verzeichnen.

















Persönlich bevorzuge ich Methode 1 und 2. Sie Unterscheiden sich nur durch die Position von Nymphe und Trockener. Nimmt man die Nyphe ans Ende so wird sie stets tiefer fishen als vor der Trockenen. Der Abstand von der Trockenen sollte allerdings die Rutenlänge nicht überschreiten. Dies könnte zu Problemen bei der Landung von nymphgehakten Fishen führen, da sich die Trockene in den oberen Rutenringen verheddern kann. Ebenso wird das Werfen mit zunehmendem Abstand der Trockenen von der Nymphe auch nicht grad angenehmer. Beim Fishen kann man so in der Regel schnell testen ob sich die Fishe in den oberen Gewässerschichten aufhalten. Wenn solche Methoden nicht helfen kann man schon mal an einen Versuch mit der Sinkschnur denken...













Schlupf der Woche - go fishing

Montag, 5. November 2007

Ankündigung - Rutenschwinger Stammtisch

Am Mittwoch den 07.11.07 ist Stammtisch. Es geht los ab 19.00 im Hexenhäusle, Blumenstrasse 1, Freiburg St. Georgen.
Jeder ist eingeladen.

Weekly catch report – Eiertanz


Das Fishen im Storchenweiher brachte mir (durchschnittliche) 5 Fishe. Uli hat mich mit seinen Cochones dismissed. Eierfliegen sind einfach oft tatsächlich besser als alles andere. Auch wenn’s nicht ganz so meine Fisherei ist.

Mit von der Partie waren noch Wolfgang und ein alter Freund von Uli mit seinem Sohn. Schneider war nur der Sohn…was allerdings keine Schande ist, wenn man zum ersten mal eine Fliegenrute in der Hand hat.

Ferner war ich nach langem Hickhack noch am So mit KlassikN am Lindenstoeckle. Hier wars ziemlich zäh. Trockene Sedge gingen und Boobies an der Schwimmschnur. Fotos gibt’s von da keine. KlassikN hatte viele Bisse die er nicht verwerten konnte. Am Abend waren unbeschwerte schwarze Streamer, subsurface präsentiert, noch ziemlich gut.