Sonntag, 27. Dezember 2009

Kundgebung Fischer gegen Kormoran

Liebe Freunde der Fischerei,
die Fischerei braucht Ihre Unterstützung mehr denn je, nachdem der NABU mit einem Schreiben in letzter Sekunde die neue Kormoranverordnung verhindert hat und nun öffentlich zu drastischen Einschränkungen bis hin zu gänzlichen Verboten der Angelfischerei aufruft. Entsprechende Dokumente finden Sie im Anhang.
Am 03. bis 06. Januar 2010 veranstalten NABU und BUND die Naturschutztage in Radolfzell. Dort wird auch ein Vertreter des Ministeriums anwesend sein.
Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um auf unsere Anliegen und Interessen hinzuweisen. Wir veranstalten eine Kundgebung, bei der die Äsche von den Berufsfischern am Bodensee-Untersee symbolisch zu Grabe getragen wird. Um zu zeigen, dass der Kormoran für viele Menschen ein Problem darstellt, brauchen wir auch viele Teilnehmer. Deshalb bitten wir Sie, die Fischerei im Lande durch Ihre Teilnahme an der Kundgebung gegen die Machenschaften des NABU und zum Schutz der Fische und der Fischerei zu verteidigen.
Wir laden Sie zu der Kundgebung ein, die am
04. Januar 2010 um 9 Uhr am Bahnhof in Radolfzell beginnt.
Wir werden vom Bahnhof durch die Stadt am Rathaus und dem Marktplatz vorbei bis zur Tagungsstätte Milchwerk laufen, um dort symbolisch die Äsche zu beerdigen. Etwa um 10 Uhr werden wir am Milchwerk ankommen.
Bitte helfen Sie mit und kommen Sie mit möglichst vielen Leuten dazu! Eigene Plakate / Banner sind willkommen! Einzige Bedingung ist absolute Gewaltfreiheit!
Mit freundlichen Grüßen

Dipl. Biol. Ingo Kramer
Landesfischereiverband Baden e.V.
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Landesfischereiverband Baden e.V.
Bernhardstraße 8
79098 Freiburg
Tel.: 0761 - 23224 (9 - 13 Uhr)
Fax: 0761 - 37527

Dienstag, 22. Dezember 2009

Horsefly - Ein Pony zu Weihnachten


Meine Schwester (the one and only first Rutenschwinger-Groupie) hat sich ein Pony zu Weihnachten gewünscht. Hier ist es.


Der ganzen Rutenschwinger Gemeinde wünsche ich ein frohes Fest und was ihr euch selbst wünscht.

Leider sind mir vor wenigen Tagen meine ganzen email Kontakte flöten gegangen. Wenn ihr das hier lest, wärs schön, wenn ihr mir nochmal eure email Kontaktadresse schicken könntet an

rebholz(at)gmx.net

In 2010 wird es weiter rund gehen. Gleich am 4. Januar findet eine Kundgebung "Fischer gegen Kormorane" in Radolfzell statt. Mehr dazu hier in Kürze.
Ebenso ist ein Belly Boat Meeting am Affoldener See vom 07. - 09. Mai geplant. Mehr dazu auch in Kürze hier.
Rutenschwinger wird auch wieder ein Fishing Weekend veranstalten, hierfür gibt es jedoch noch keinen Termin.
Anfang Oktober 2010 wird, quasi als Heimspiel, das EFFA Deutschland Meeting in Rheinfelden stattfinden.

Das nur mal so als kurzen Vorgeschmack. Und es wird noch mehr gehen, da bin ich mir sicher.

Samstag, 19. Dezember 2009

eisige Leihgabe

Passend zur eisigen Jahreszeit hier eine Leihgabe von Walter Berg.


Danke dafür und für den netten Austausch. Wer mehr vom Walter sehen will der bemühe sich hierher:
www.walterberg.de

oder gleich hierher:
www.art-of-angling
und vielleicht braucht jemand ja ein neues Boot; wär doch mal ein nettes Weihnachtsgeschenk:
www.woodenboat.de

Freitag, 18. Dezember 2009

brownie, ducks and eels. (lake wakatipu)


Ich bin mir sicher, dass ne Pelletfliege hier Wunder gewirkt hätte.

Jungs, Frohe Festtage euch und bleibt mir gesund!

Euer Mitsch

brownie, ducks and eels. (lake wakatipu)

Montag, 7. Dezember 2009

Jack Attack

Als Fliegenfischer sind wir uns einig: Anfüttern ist nur was für Wurmbader. Manchen von uns ist vielleicht aber bei starkem Wind und Gleichgewichtsstörungen schon mal ein Stück Brot ins Wasser gefallen. Gerne passiert sowas am Bootssteg. Und weil die Fische das lernen, sitzen die dann auch am Steg und warten auf kalorienreiche Anflugnahrung. In Islamorada kreuzen direkt am Steg ein Dutzend Jacks und warten... Mr Wrister hat dann mangels echtem Brot mal ein paar lokale Brotimitationen (trockene Blätter) reingeworfen - ab geht die Jack Attack! Mit euer aller Liebling aus meiner Fliegendose, der weissen Brotfliege, wäre da sicher was gegangen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Underwater Love

Eine wasserdichte Digicam ist für uns Fliegenfisher ein feines Utensil. Ich musste erst zwei wasserundichte Cams wässern (und damit töten), bevor ich eingesehen habe, dass ich auch so ein wasserdichtes Digidingsbums brauche.

Ich will hier nicht näher auf Marken oder auf technische Details der Cams eingehen sondern kurz schildern, was ich für Erfahrungen mit dem Fotografieren unter Wasser gemacht habe.

Blindes Knipsen:
Das größte Problem bei der Fotografie von Fishen (oder anderen Objekten)


unter Wasser ist, dass der Knipser i.d.R. nicht in der Lage ist den Sucher oder das Display der Kamera zu sehen. Oft hält man die Cam unter Wasser einfach beispielsweise in Richtung Fish und drückt dann halt mal ab.




Die zwei am schwierigsten hierbei einzuschätzenden Parameter sind die Entfernung zum Fish und der Winkel in dem fotografiert wird.

- zu nah dran:
Bei mir sehr oft der Fall. Wassertrübung und Strömung machen den Fotografen oft glaubend, er muss so nahe wie möglich an das Objekt ran, um es detailgetreu wiederzugeben. Das hat zur Folge, dass der Fish auf den Bildern dann oft nur zu einem Teil zu sehen ist. Dazu habe ich haufenweise Beispielbilder im Rutenschwinger Media Archiv.



- verkantet:
Ebenso bereitet es Schwierigkeiten den Winkel einzuschätzen in dem die Cam gehalten werden muss, um nicht nur den Boden oder nur die Oberfläche zu Fotografieren.






Tipps und Chancen:
Ich kann nur empfehlen, von diesen Blindschüssen so viele wie möglich abzufeuern, dabei die Position der Cam zu verändern um sich dann nachher am Rechner die guten Treffer raus zu suchen. Verschieden Einstellungen, sowie Positions- und Winkelwechsel während des Knipsens zu beachten und zu verändern ist leichter gesagt als getan, zumal es bei dieser Art der Fotografie oft auch etwas hektisch zugeht. Generell bleibt zu sagen: In der Tendenz eher etwas weiter weg bleiben, sonst werden oft nur abgeschnittene Fishe auf den Bildern zu sehen sein oder gleich ganz nah rangehen um Makroaufnahmen von Details machen.


Interessante Effekte ergeben sich oft auch aus der Reflexion eines Fishes an der Wasseroberfläche, wenn von unten nach oben geschossen wird.


Die Fotos in diesem Post und viele mehr sind während 4 Jahren entstanden. Immer wieder treten dieselben Fehler auf. Höchste Zeit also, sich ganzen Bilder, die man sonst so schnell weg klickt oder löscht mal etwas genauer anzuschauen, zu analysieren um im Folgenden zu versuchen, die Ergebnisse zu verbessern.

Jetzt noch die Take Home Message in aller Kürze:
- knipse so oft wie möglich
- bleib eher weiter weg um Fishe nicht abzuschneiden
- verändere Winkel und Positionen
- Makros und Spiel mit der Reflexion

Dies alles funktioniert übrigens nur wenn man die Cam überhaupt dabei hat und sie leicht griffbereit mit sich führt.


Ach und noch was: Beim Fotografieren kleinerer Fishe tritt das Problem des Abschneidens weit weniger auf, aber wir fangen (oder fotografieren) ja alle immer nur die dicken Brocken.