Dienstag, 20. November 2007

Tipptag – Pflegeheim oder Heimpflege



Fliegenschnüre nützen sich mit der Zeit ab, fangen Schmutz und schießen schlechter durch die Rutenringe. Vor allem wenn man viel auf der Wiese übt leidet eine Schnur. Die im Gras enthaltenen Säuren greifen die Polymere des Coatings an. Das gilt in verstärktem Maße vor allem für frisch gemähte Wiesen, wenn’s die auch zu dieser Jahreszeit nicht gibt.

Um eine Schnur möglichst lang am Leben zu halten ist es unabdinglich sie von Zeit zu Zeit zu reinigen. Dies geschieht mit milder, lauwarmer Seifenlauge. Achtung: Die Seifenlauge anschließend gründlich abwaschen. Vom Waschen mal ganz abgesehen sollte man sie auch regelmässig mit einem Schnurpflegepräperat behandeln, und zwar am besten vor oder nach jedem Einsatz!

Gut zur Reinigung von Schnüren sind auch solche Tücher wie man sie zur Kunststoffpflege in Autoinnenräumen verwendet. Mit solchen Tüchern sollte man auch von Zeit zu Zeit mal die Rutenringe seiner Rute ausreiben...es ist faszinierend wie viel Dreck sich mit der Zeit an so einem Blank ansammelt. Und ob ihrs glaubt oder nicht: Es hat einen deutlichen Effekt auf die Schussfreudigkeit von Schnur und Rute. Ich wollts auch zuerst nicht glauben.

Am Wasser ist es oft schwer genug die vom Fish geforderten Präsentationen und/oder Distanzen abzuliefern. Und wenn das Gerät dazu nicht richtig funzt ist Frust vorprogrammiert.
Der einzige Vorteil in ungepflegtem Gerät besteht darin, dass man ihm bequem die Schuld zuweisen kann, wenn man mal wieder nix gefangen hat.

Also nicht mit der Heimpflege warten bis im Pflegeheim.

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