Weekly Catch Report - Doubs Äschen

Voll vom Zebrafieber gepackt waren wir am Pfingstwochenende abermals am Doubs in Goumois; bei den „schwierigsten Fishen der Welt“. Normalerweise nenne ich nicht so gerne die Namen der Gewässer die von den Rutenschwingern befisht werden, hier habe ich in diesem Fall aber keine Hemmungen, da erstens der Fishbestand gut ist, zweitens der Befishungsdruck eh schon hoch ist und drittens nur wenige Angler in der Lage sind uns hier "etwas weg zu fangen". Das hört sich jetzt vielleicht etwas überspitzt an aber ich sag mal:

Dieser Fluss ist so was wie das „New York des Fliegenfishens“ – if you can make it there; you can make it everywhere.

Mit den Zebras hat’s wieder nicht richtig funktioniert. Aber es war teilweise sehr knapp davor.

Dafür war die Äschenfisherei vom feinsten und wir haben sogar gefangen.

Die gut gemeinten Ratschläge von französischen Anglern zu 8 Meter langen 0,08 er Vorfächern und 24 er Pheasant Tail Nymphen haben wir großzügig ignoriert. Denn erstens sind 0,08 Spitzen in meinen Augen weder fair noch angebracht bei Forellen und Äschen jenseits der 1 Kilo Grenze.

Zumindest für die Äschen brauchte man sie auch nicht. Weder die feinen Spitzen Spitzen noch die 24 er Nymphen.

Was mich dann doch etwas erstaunt hat war, dass am besten der für den Doubs in Grösse 16 riesige HuggyBuggy gefangen hat. Und zwar auch am 0,13 er Vorfach. Entscheidend war und ist die Präsentation. Nur 150%-ige Dead Drifts wurden von den Fishen akzeptiert.

Hat mal wieder stark Spass gemacht mit Stefan „le roi du Doubs“ zu fishen und mit meinen non fishing Homies zu feiern (und zu frieren). Ohne euch wär alles nur halb so schön. Danke.

Noch 3 mal Schlafen, dann geht’s wieder ab in die diesmal hoffentlich nicht so feuchte Hölle von Tolmin / SLO. Oh jippiejajeah!!!