Endlich mal wieder fishen. Nach 2 Wochen ohne Fish wurde es auch mal wieder höchste Zeit. Bei bedecktem Wetter und leichter Brise starten wir um 9.00 im Reservoir des Cigognes mit dem Rutenschwinge. Um 9.00 und 30 Sekunden habe ich den ersten Biss und Aussteiger. Na das fängt ja gut an. Um 9.01 hab ich den zweiten Biss. Dieser Fish hängt sich auch aus. Der um 9.03 hängt allerdings gut und wird gelandet. Alter Schwede.
Mein Speciman Ulli AKA Mr. Lavuman hat ein paar Aussteiger mehr aber genauso viel Kontakt. High speed action in den ersten 2 Stunden. Die Fishe reagieren gut auf sehr schnell und direkt unter der Oberfläche geführte Streamer (in Pink). Viele Bisse kommen erst direkt vor den Füssen. Wir können neben diversen Regenbogen auch eine schöne Fario landen.
Wenn ein Tag so anfängt, kann nichts mehr schief gehen.
Als die Wolkendecke aufreißt verziehen sich die Fishe in tiefere Gefilde und wir wechseln an eine Stelle, die niemand befisht, weil sie voll im Wind liegt. Unterwegs treffen wir noch Reno und seinen Kollegen Alexandre und plauschen ein bisschen über Muster, Wetter und Reisen. (Reno, j’ai essaiee de t’envoyer les photos d’Alex, mais le email est retournee. Envoi moi un autre mail, s’il te plait. Et je vais essayer encore une fois…super francais, je sais)
"Kommt Wind, kommt Fishe". Spezialisten kennen den Platz an den wir jetzt wechseln als „the memorial tongue“. Wir haben unsere schnellsinkenden 200 grain Schussköpfe und 8 er Ruten ausgepackt und fishen die Abbruchkante der Spitze mit Boobies und Gurglers. Man muss nicht weit werfen und die schweren Schussköpfe schneiden spielend durch den Wind. Manchmal.
Jedenfalls bekommen wir dauerd Bisse wenn die schwimmenden Fliegen an der Sinkschnur die Kante hoch kriechen oder manchmal auch flitzen. Ziemlich kurzweilige Angelegenheit. Weitere Regenbogen werden verloren und gelandet. Ebenso noch eine Fario.
Als ganz besonderes Highlight fange ich sogar noch einen Krebs. Mit Fliege? – Nein mit dem Ende meiner Sinkschnur. Weiss der Herr wie das von statten ging. Manchmal ist eben auch das Unmögliche möglich.
Ein erneuter Platzwechsel, nachdem die Biss seltener wurden brachte nicht den gewünschten Erfolg. Also wieder zurück an die „tongue“. Jeder fängt noch ein – zwei Fishe trocken. Auch die fast verboten gefährliche Eggfly tut ihr Business as usual. Boobies werden jetzt vorsichtiger genommen.
Am Abend flaut die Aktivität der Fishe dann doch stark ab, was aber unserer Guten Stimmung keinen Abbruch tut. Wir scherzen und albern rum, lassen Fürze und bewundern den Mondaufgang. Zeit die Heimreise anzutreten, das französische Fishrecht haben wir hinsichtlich der legalen Fishzeiten inzwischen schon leicht strapaziert. Die Fishe wollen auch nicht mehr. Bei uns zumindest nicht. Ein anderer Angler versohlt uns in dieser Zeit noch mal ordentlich die Poperze indem er noch Fish auf Fish fängt. Irgendwas macht der in dieser Abendstunde noch anders. Was solls. Zeit nach Hause zu gehen.
Sonntag, 25. November 2007
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