Dienstag, 6. November 2007

Tipptag - einfach zweifach


3 sehr gute Möglichkeiten sowohl eine Nymphe im Oberflächenwasser als auch eine Trockene tief im Film anzubieten:
Vor allem im Stillwasser oft tödlich. Die Trockenfliege dient sowohl als Atractor als auch als Bissanzeiger für die Nymphe. Vorsicht: An deutschen Angelgewässern ist in der Regel nur eine Fliege erlaubt.


Methode 1: Trockefliege am Ende
Geknotet mit Springerknoten (ca 10cm-15cm) oder an Pitzenbauer Ring, der allerdings schwerer ist.
Vorteil - Die Trockene liegt tief im Film und das trockenfliegenendige Vorfach ist unter Wasser. Gerade bei schwierigen Fishen eine nicht zu unterschätzende Waffe.
Nachteil - Trockene wird schnell unter Wasser gezogen

















Methode 2: Nymphe am Ende
Vorteil - Lange Vorfächer strecken sich gut beim Werfen. Kleine Nymphe "zieht". Gute Bissindikation für Nymphe.
Nachteil - Fliege wird gern unter Wasser gezogen. Vorfach bleibt an Trockenfliege sichtig.

















Methode 3: Nymphe im Hakenbogen
Vorfach an Trockenfliege im Hakenbogen angebunden
Vorteil - Trockenfliege schwimmt besser, sehr gute Bissindikation für Nymphe.
Nachteil - bei Widerhakenlosen Trockenfliegen habe ich öfter mal die Nymphe und das Endstück vom Vorfach durch herrunterrutschen vom Haken beim Werfen oder sonstwo verloren, was ärgerlich sein kann. Super sprech mal wieder. Ferner habe ich den rein subjektiven Eindruck hier öfter Abrisse zu verzeichnen.

















Persönlich bevorzuge ich Methode 1 und 2. Sie Unterscheiden sich nur durch die Position von Nymphe und Trockener. Nimmt man die Nyphe ans Ende so wird sie stets tiefer fishen als vor der Trockenen. Der Abstand von der Trockenen sollte allerdings die Rutenlänge nicht überschreiten. Dies könnte zu Problemen bei der Landung von nymphgehakten Fishen führen, da sich die Trockene in den oberen Rutenringen verheddern kann. Ebenso wird das Werfen mit zunehmendem Abstand der Trockenen von der Nymphe auch nicht grad angenehmer. Beim Fishen kann man so in der Regel schnell testen ob sich die Fishe in den oberen Gewässerschichten aufhalten. Wenn solche Methoden nicht helfen kann man schon mal an einen Versuch mit der Sinkschnur denken...













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