Freitag, 31. Oktober 2008

Tipptag – Big Points


Jetzt weiss ich endlich wo die Punkte auf den Forellen herkommen...

A Story From The Shikellemus Indians:


Once upon a time the Brook Trout did not have the colorful markings on their sides. When the great Manitou went to visit the land of the Iroquois, He grew hungry while on his long journey. One evening He stopped beside a pool surrounded by huge white pines and hemlocks that reached up to the sky. When he saw that it was full of beautiful trout, all as black and shiny as the night sky, he reached in and caught the largest fish. But when He looked closely at it He saw how beautiful and strong it was, and how graceful its brothers swam through the pool. He decided that it was better to let the fish live even though it meant He had to go hungry. (Have you ever given up something you wanted to help another?)

The trout swam away, but his sides became silvery where the Great Spirit had held it and it was covered with many colored spots and halos as a mark of having been handled by the Manitou. The marks on the young parr even show where the fingers of the Manitou held it.

Because of this the Brook Trout was sacred to the Indians of the Six Nations and they would not catch or eat the Brook Trout.



Die Shikellemus Indianer erzählen:

"Es ist schon eine lange Zeit her, da hatte die Forelle ihre wundervolle Zeichnung, wie wir sie heute kennen, auf ihren Seiten nicht. Als einst der große Manitu sich aufmachte, um das Land der Iroquoiss zu besuchen, wurde er auf seiner langen Reise hungrig. Am Abend blieb er neben einem von riesigen Kiefern und Mammutbäumen, die bis zum Himmel reichten, umgebenen Bach stehen. Als er sah, dass dieser voll von schönen Forellen war, alle so schwarz und glänzend wie der Nachthimmel, ging er hinein in die klaren Fluten und fing sich den größten Fisch. Als er sich diesen ansah, staunte er wie schön und stark dieser Fisch doch war und wie anmutig seine Brüder in den kristallklaren Wassern schwammen. Er entschied, dass es besser war, den Fisch leben zu lassen, obwohl dies bedeutete, dass er an jenem Abend hungrig bleiben würde.

Die Forelle schwamm weg, aber an ihren Seiten wo der große Manitu sie in den Händen gehalten hatte, wurde diese plötzlich silbrig und die Flanken wurden übersät mit vielen Sternchen und roten Tupfen als ein Zeichen vom Großen Manitu berührt worden zu sein. Die Zeichnung auf der jungen Forelle zeigt uns auch heute noch, wo die Finger vom Manitu sie hielten.

Seit dem zählt die Forelle bei den Indianern der sechs Nationen als Heiligtum, und sie würden sie
nicht fangen um diese zu verspeisen."

Super Fundstück; Original hier und Übersetung da ausgeliehen. Danke.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Ankündigung - Post Kommentare

Ab sofort kann jeder Besucher dieser Seite Kommentare zu den Postings abgeben. Muss sich also vorher nirgends einloggen. Feuer frei für freie Meinung.

Schlupf der Woche - De Rhinsalm

Der erste Lachs in Basel seit 50 Jahren, vielleicht hats jemand noch nicht gehört.

aber das hier haben sicherlich noch nicht so viele über das Thema gelesen, und manche werden sogar ihre liebe Not mit diesem Text haben:

De Rhinsalm

het s guet: Jetz kaan er bal wider heim, dert naa, wu er schu fuchzig, sechzig Johr lang nimm gsi isch. Endlig isch s Wasser wider eso klar, aß er kaan drin schwimme, klar gnue, aß er siht, wu-n-er hi mueßt, un sogar ebbis zum Fresse drin findt.
Awer s kunnt noch vil besser. S letschte Stick uf sinere lange Reis zue m Atlantik un wider zruck in d Gebirigsbäch wurd em jetzert lichter gmacht. De Rhinsalm het s jo schu schwer: Mueß er sich doch vum Sießwasser an s Salzwasser un wider zruck an s Sießwasser gwehne un alls des dewilscht er unterwegs isch. Des mueß em erscht emol einer noochmache. Un au s Schwimme wurd jo nit eifacher: Nit gnue demit, aß er uf em Heimwä mueßt gege d Streemung un berguf schwimme, die Bäch un Bächle werre allewil schmäler un sell koscht Kraft.
Drum kunnt em jetz d Electricité de France (EdF) entgege: Aß sich die Salme nimm mien abmiehe bim Fischstafflegumpe, het d EdF sich iwerlegt, aß si die Salme, wu sich vor de Staustufe zum Bischpil in Gambsheim sammle, eifach wot ifange, uf e Laschter vefrachte un e guets Stick Wä am Rhin lang uf Basel zue kutschiere. Des het ebbis. D Salme kumme in Basel a un hän gheerig Kraft gspart un kinne des letschte Stickel in ihri Laichgrind usgruehgt agih. Intressant wurd s awer erscht uf em Wä retour: Was mache die Junglachse, d Sihn un Teechtere vun dene, wu nuf sin? Bliiwe die in Basel im Hafe un riefe bi de EdF a un bstelle ihr Taxi fir d Reis nazues? Oder solle si am End besser as blindi Passaschier uf eme Schiff mitfahre? Nor kinnte si s jo bis uf Rotterdam gmietlig agih losse. Ob d EdF do dra denkt het? Oder geht s ere ähnder drum Geld z spare, wil e Laschter oder zwei am End billiger kumme wie ein, zwei Fischstaffle boue?
Onni swa ki mali poos.
Wendelinus Wurth, 13.10.2007, Lueginsland

Alles Klar? Schöner Text. Kompliment an den Autor.

Hier noch ein Link für die allemannischen Mundartpfleger und deren Opfer.

Montag, 20. Oktober 2008

Weekly Catch Report - Sexy Restrhein Ba(r)be

Hallo Folks,
War nach einer heissen Partynacht (grinz) am Sonntag Nachmittag noch auf einem kleinen Ausflug mit meinem Kumpel Kopfweh am Restrhein . Am besten fisht Kopfweh mit der Nymphe auf Sicht, oft fängt er erstaunlich gut dabei. Bitte nicht nachmachen. Suchtgefahr!!!



Das hier ist dabei rausgekommen. Ein herrlicher Nachmittag am Wasser mit Nutria und Fish. Natur und Geschichten erleben (!) vom feinsten. Kopfweh hab ich übrigens dort gelassen. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder am Wasser. Party on.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Nachruf - Mel Krieger

Mel Krieger ist am 07.10.2008 gestorben. Er hatte Weltruf als grossartiger Flycaster, Fisherman; vor allem aber als humorvoller und didaktisch brillianter Wurflehrer (z.B. the essence of flycasting).
Wie kein anderer verstand Mel Krieger es die Lust auf Fliegenfischen und Fliegenwerfen bei Schülern zu entfachen. Deshalb bewunder(t)e ich diesen Mann: Er hatte die Fähigkeit die Lust und die Freude am Sport zu vermitteln, was ganz im Sinne von www.rutenschwinger.blogspot.com steht.

Ich danke ihm für die Instruktion, Motivation und Inspiration die er mir durch seine Bücher und Videos vermittelt hat von ganzem Herzen und wünsche ihm nur das allerbeste in den ewigen Fishgründen. Ruhe in Frieden.

Wer mehr über Mel lesen will: hier

Zu Mels Ehren werde ich am 1.November 2008 einen Melmorial - Flycasting Day veranstalten, an dem Geheimnisse des Sports verraten, und der Spass an der Sache; ganz im Sinne von Mel, vermittelt werden sollen. Treffpunkt ist die Wiese beim Jugendzentrum in Freiburg St. Georgen in der Bozener Str. 18


Los geht's um 10.00 Uhr (Castingwiese, Bozenerstr. 18; grünes Kreuz) je nach Wetter, Anzahl der Teilnehmer und Lust mit Abschluss oder Zwischenmahlzeit im Hexenhäusle, Blumenstr. 1, 79111 Freiburg (rotes Kreuz).
Bitte um kurze Teilnahmebestätigung an rebholz (at) gmx.net oder michael.rutenschwinger (a) gmail.com bis 28.10.2008
Alle sind herzlich Willkommen.

Montag, 13. Oktober 2008

Weekly Cast Report – 2. Effa Meeting im Hambachtal


Hier
die ersten Bilder und ein Bericht vom Effa Meeting im Hambachtal.

Von meiner Seite gibt es dazu noch ein paar Anmerkungen:

1. Der Ferienpark Hambachtal mit Hausgewässer (eine interessante, kleine Talsperre) direkt vor der Türe ist eine Reise wert. Gerade für Familien oder den Ausflug mit der Frau/Freundin ein idealer Austragungsort um das Fishen für Vatti und viele andere verschiedene Aktivitäten (Schwimmen, Sauna, Kegeln, Bogenschiessen etc.) unter einen Hut zu bringen. Für Ablenkung der nichtfishenden Mitreisenden ist also in ausreichendem Maße gesorgt, sodass der fishende Teil locker Zeit finden wird um seiner Passion zu fröhnen. Die Erlaubnisscheine sind mit 10,- Eu für Hausgäste und 15,-Eu für Nichthausgäste auch erschwinglich. Befisht wird der See am besten vom Bellyboat aus (Kann dort gemietet werden).

2. Bewirtschaftet wird der See von fischen 24 . Die Jungs von ff-saar aus dem schönen Saarland fishen dort des Öfteren und kennen sich aus. Karten gibt’s vor Ort und bei Martin Joswig, einem echten Salzwasserspezialist und certified IGFA Guide. Alles absolut spassige Zeitgenossen, mit denen ich gerne mal die Rute schwingen würde.

3. Die Reise zu so einem Meeting lohnt sich immer. Ich durfte wirklich ein paar sehr interessante und nette Leute treffen, mit denen ich viel Spaß hatte und wieder tonnenweise dazu lernen konnte. Fotos gibt’s bestimmt bald hier.

4. So eine Wurfprüfung ist ein Erlebnis für sich. Ich war dort mit 5 anderen Basic FC Instruktor - Anwärtern und zwei Master FC Instruktor - Anwärtern angemeldet. Von allen ist nur einer durchgekommen und der war nicht ich. Glückwunsch an dieser Stelle an Erwin Dorrer aus der Schweiz. Tolle Leistung. Grosser Sport.

Ich bin letztendlich nach drei knapp zu kurzen backhand switchcasts am 10 m Zielwurf gescheitert. Das ist bitter, denn 10m ist nun wirklich eine Standard Geschichte. Woran lags?
Nachdem ich meine Angstwürfe über die langen Distanzen alle erfolgreich absolviert hatte, war irgendwie die Luft raus. Habe mich zu früh schon durch gesehen und die „popeligen“ Zielwürfe unterschätzt. Lasst euch eins gesagt sein: Es gibt bei dieser Prüfung keine Popelwürfe.

Dennoch kann ich mit dem Ergebnis sehr gut leben. Ich hab wieder viel dazu gelernt. Genau diese Lernprozesse sind es ja, die unseren Sport so unfassbar geil machen. Man lernt nicht von den Fishen, die man gefangen hat, sondern von denen die man nicht gefangen hat.

5. Möge der Spaß dabei nie auf der Strecke bleiben. Love the Game.