Nach dem sintflutartigen Regen der vergangenen Tage sind alle Fliessgewässer bis zur Unbefishbarkeit angeschwollen. Alle? Nein. In kleinen bis sehr kleinen Bächen ist immer noch was zu holen.
Solche Gewässer mit der Fliege zu befishen ist meiner Meinung nach die Herausforderung schlechthin. Ultra akkurates Werfen im Nahbereich und niederste Gangart sind ein Muss. Chancen hat man wenige. Oft ist es erforderlich so nahe an den Fish zu kommen, dass man förmlich das Weisse in seinen Augen sehen könnte, wenn er welches hätte.
Das Werfen im eigentlichen Sinne kann man hier getrost vergessen. Dapping (Die Fliege wird ohne zu werfen nur unter der Rutenspitze aufs Wasser gesetzt) und „Pfeilundbogenwürfe“ sind hier an der Tagesordnung.
Fliegen kann man an solchen Bächen dutzendweise lassen. Ansonsten kriechen und warten. Nicht jedermanns Sache. Meine auch nicht. Noch nicht.
Erfolgreiche Fisherei an einem zugewachsenen Bächlein bedarf ungeheurer Geduld und Selbstbeherrschung. Die Fishe sind etwas kleiner aber dafür wild und wunderschön.
Daher sind wir leider auch nur in der Lage gewesen, Fishe an einigermaßen offenen Stellen zu fangen. Aber immerhin haben wir welche gefangen. Und das war schon schwer genug. Kompliment an HH: Ein paar sehr feine Präsentationen hast du da abgeliefert...
...und schöne Präsentationen werden belohnt. Hier mit einer 38 er Regenbogen Schönheit. Leider wieder mal nur zweitklassige Fotos. Aber das seid ihr ja inzwischen schon gewohnt. Ich arbeite aber daran.
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